Booster für BSH-Digitalisierung
Markus Lubkowitz hat für das BSH das Projekt „Masterplan Digitalisierung“ betreut. 2024 hat
das Projektteam ein strategisches Konzept für die digitale Transformation des BSH entwickelt.
Was hat es mit dem Projekt auf sich?
Lubkowitz: Digitalisierung und auch die
Einbindung von Künstlicher Intelligenz in
Jnsere Prozesse ist Alltag im BSH. Mit dem
Projekt möchten wir unserer Digitalisierung
quasi einen Booster geben. Ziel war es, eine
Bestandsaufnahme durchzuführen, Potenziale
Jnd Handlungsfelder zu identifizieren und
konkrete Maßnahmen für die digitale Transfor-
mation des Hauses zu definieren.
Was waren die Ergebnisse?
Lubkowitz: Das BSH hat bereits einige Prozesse
digitalisiert. Dazu zählen spezifische Verfahren
in den Fachbereichen ebenso wie zentrale Vor-
haben im Kontext des E-Government-Geset-
zes und des Onlinezugangsgesetzes. Beispiele
sind die Einführung eines Labor-Informations-
Jnd Management-System für das meeresche-
mische Labor in Sülldorf, (teil-) automatisierte
Datenprozessierung in der Seevermessung und
Seekartenherstellung. Die Implementierung
und Nutzung eines Personalbuchungssystems
Jnd die Einführung von Confluence sowie Jira
für das kollaborative Arbeiten gehören eben-
falls dazu. Gleichzeitig haben wir durch eine
Potenzialanalyse und leitfadengeführte Inter-
views spezifische Handlungsfelder identifiziert,
die nun gezielt weiterentwickelt werden.
(Quelle: Markus Lubkowitz)
Mit Blick in die Zukunft: Wurden weitere
Handlungspotenziale erkannt?
Lubkowitz: Es wurden mehrere Schlüsselpro-
jekte in den Handlungsfeldern Digitalisierung
von Verwaltungsprozessen, dem Management
von IT-Vorhaben und der Einführung innova-
tiver Technologien wie Künstliche Intelligenz
initiiert. Projekte wie die Vorarbeiten zur
Umsetzung eines medienbruchfreien Gebüh-
renbescheids und konzeptionelle Überlegun-
gen zu einer zentralen Koordinierungsstelle für
Digitalisierung wurden als strategische Hebel
für die weitere digitale Transformation des
BSH definiert.
Blick durch die Augmented Reality (AR)-Brille: Der Raumordnungsplan der ausschließlichen Wirtschaftszone
Nordsee in 3D (Quelle: Workplace Solutions GmbH)
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