im Fokus:
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Ein Sommertag der
unyewöhnlichen Art
Sturmfluten kennt man eher aus den dunklen Monaten. Doch 2024 trat das Naturphänomen
mitten im Sommer, am 23. August, an der deutschen Nordseeküste auf. Der Sturmflutwarndienst
im BSH analysierte die Lage. Die Bevölkerung wurde rechtzeitig gewarnt - dank präziser Vorher-
sagemodelle, Daten und viel menschlicher Erfahrung.
Eine Sommersturmflut - das Wort ist eigent-
lich ein Paradoxon. Denn Sturmfluten treten
üblicherweise im Herbst und Winter auf. Doch
am Freitag, dem 23. August 2024, war Anja
Lindenthal wegen dieses ungewöhnlichen
Naturphänomens bereits früh im Einsatz. Um
937.00 Uhr morgens saß sie an ihrem Arbeits-
olatz im BSH in Hamburg, die Sonne schien in
ihr Büro hinein.
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Lindenthal und ihr Team bekamen es mit
„Ursula“ zu tun, so der Name des Sommer-
sturmtiefs. Ein derartiges Ereignis wurde in
den vergangenen 60 Jahren in Deutschland
gerade viermal im Monat August registriert.
„Uns war relativ früh klar, dass etwas kommt“,
erzählt Lindenthal, die seit 2020 im Schicht-
betrieb der Wasserstandsvorhersage und des
Sturmflutwarndienstes Nordsee mitarbeitet.
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Wie entsteht eine Sturmflut? Eine Sturmflut entsteht, wenn starker Wind das Wasser gegen die Küste drückt.
Windstärke und -richtung sowie der Zeitpunkt sind entscheidend. An der Nordsee verursachen stürmische
Winde aus Nordwesten Sturmfluten, wenn sie vor und während eines Hochwassers auftreten. Auch die
Beschaffenheit des Meeresbodens spielt eine Rolle. Besonders betroffen ist die Deutsche Bucht, da der
trichterförmige Küstenverlauf die Entstehung von Sturmfluten begünstigt.
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