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Full text: 25: Der hydrographische Aufbau in der Deutschen Bucht vornehmlich dargestellt auf Grund der vorliegenden Unterlagen über Temperatur, Salzgehalt und Dichte

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Tabelle 48 
Salzgehaltsmonatsmittel [S%c] des Oberflächenwassers bei Helgoland 1927/36 
Station 
Jan. 
Feb. 
März 
April 
Mai 
Juni 
Helg.-Reede 
32.99 
32.51 
32.74 
31.98 
31.38 
31.47 
Hog-Steen 
33.42 
31.16 
32.42 
31.74 
30.67 
30.92 
Ha 
32.98 
31.89 
32.56 
32.20 
31.26 
31.10 
Sellebrunn 
33.26 
31.58 
32.80 
32.10 
31.44 
31.46 
Düne 02 
33.36 
31.26 
32.14 
31.66 
30.61 
30.90 
Station 
Juli 
Aug. 
Sep. 
Okt. 
Nov. 
Dez. 
Helg.-Reede 
31.78 
32.06 
31.90 
32.08 
32.50 
32.97 
Hog-Steen 
31.44 
31.72 
31.64 
31.76 
32.39 
32.49 
Ha 
31.62 
31.79 
32.00 
31.78 
32.45 
32.80 
Sellebrunn 
31.67 
31.81 
31.96 
31.70 
32.41 
32.38 
Düne 0 2 
31.37 
31.96 
31.48 
31.76 
32.22 
32.40 
Über die Eintrittszeiten der Salzgehaltsextreme im Jahresgang im einzelnen ist bereits ausführlich im Zusam 
menhang mit den Feuerschiffergebnissen gesprochen worden (s. Abschnitt B. II. 1) a)). Das Salzgehaltsmaximum 
tritt bei allen Helgoländer Stationen im Januar auf, das zugehörige Minimum im Westen der Insel im Juni, bei den 
übrigen Stationen im Mai. Der Küsteneffekt der inneren Deutschen Bucht, wirkt sich bei Helgoland in den Früh 
jahrsmonaten aus. Der Höhepunkt dieser Salzgehaltsemiedrigung wird etwa einen Monat später erreicht als in der 
Elbmündung sowie bei Außenjade in der Jade-Wesermündung und vor der nordfriesischen Küste (Amrumbank 
und Vyl). Die Eintrittszeit des Maximums fällt zeitlich mit der bei der ehemaligen Terminstation Dl und bei den 
dänischen Nordseefeuerschiffen zusammen. Die mittlere Jahresschwankung des Oberflächenwassersalzgehaltes 
beträgt bei den einzelnen Stationen: 
Helgoland-Reede 1.61 %c 
Hog-Steen 2.75 %o 
Stat.IIa 1.88 %c 
Sellebrunn 1.82 %c 
Düne 0 2 2.75 %c 
Legen wir halbmonatliche Salzgehaltsmittel, wie es bei den Helgoländer Terminstationen früher üblich war (s. (24) 
Tab. 5), zugrunde, so werden die Jahresschwankungen größer: 
Hog-Steen 3.26 %c 
Seilebrunn 2.21 %o 
Stat. Ha 2.09 %o 
Düne 0 2 2.92 %c 
Schon auf einem eng begrenzten Raum der Deutschen Bucht sind regional große Differenzen zwischen den 
einzelnen Schwankungsgrößen festzustellen. Helgoland liegt im Grenzgebiet der Konvergenzzone zwischen den 
beiden Wasserkörpem. Die Region im Süden und Osten der Insel hebt sich deutlich von der im Westen und Norden 
von Helgoland ab. Die Grenzwerte der absoluten Salzgehaltsschwankungen betragen bei Helgoland-Reede in dem 
10-jährigen Zeitraum 34.70 %c und 27.23 %c (1927/36) und sind im Süden und Osten der Insel bedeutend höher. 
Die Salzgehalts-Monatsmittel des Tiefen- und Bodenwassers bei den Helgoländer Terminstationen gibt 
Tab. 49 wieder. Die Salzgehaltsminima im Jahresgang treten in den Monaten August bis Oktober auf, bei Hog- 
Steen allerdings schon im Februar, was sich vorläufig nicht erklären läßt. Die Eintrittszeiten der Maxima lassen 
deutlich eine Phasenverschiebung mit wachsender Meerestiefe erkennen. Während in der Oberschicht (etwa 0 bis 
25 m) das Maximum im Januar erreicht wird, tritt dieses in der Mittelschicht (25 bis 35 m) im März und in der 
Bodenschicht (35 bis 45 m) erst im April ein. Bereits dieses Nachhinken der Salzgehaltsextreme in den tieferen 
Schichten und die zu gleicher Zeit an der Oberfläche mehr oder weniger stärkere Zunahme der Salzgehaltsernied
	        
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