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Full text: 22: Niederfrequente Variabilität meridionaler Transporte in der Divergenzzone des nordatlantischen Subtropen- und Subpolarwirbels. Der WOCE - Schnitt A2

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Kapitel 4: Niederfrequente Variabilität entlang WOCE/A2 
Der zeitliche Verlauf der Transportraten der Wassermassen unterhalb des LSW, die in ihrer 
Summe den in Abbildung 4.10 dargestellten Transport des Tiefenwassers ergeben, zeigt auf 
dekadischen Zeitskalen nur geringe Variationen des Transports des uNADW (Abb. 4.11). Zwi 
schen 1993 und 1994 ist dann - analog zu dem Transport des LSW - eine deutliche Erhöhung 
des Betrags (~30%) zu beobachten, der mit ~8 Sv auch den maximalen Wert über den ge- 
•samten Zeitraum erreicht. Nach 1994 nimmt der Transport kontinuierlich auf ein Minimum 
im Jahr 1998 ab (Abb. 4.11). Die zeitliche Entwicklung der Transportrate des 1NADW über 
rascht mit einem nordwärtigen Transport von 1 Sv im Jahr 1994 - im Gegensatz zu den 
sonst ausnahmslos südwärts gerichteten Transporten; diese liegen bei ~3 Sv mit Ausnahme 
des Minimums im Jahr 1997 von 1 Sv (Abb. 4.11). Im Jahr 1957 wird das Bodenwassers 
nicht nur von den Charakteristika, sondern auch von der nordwärts gerichteten Ausbreitung 
des AABW dominiert. Im Jahr 1982 ist das absolute Transportmaximum von ~9 Sv, des 
sonst über den gesamten Zeitraum südwärts gerichteten Bodenwassers, zu beobachten. Auf 
interannuellen Zeitskalen ist sein Transport relativ konstant und schwankt zwischen 1 und 
2 Sv mit Ausnahme des Maximums im Jahr 1998 von ~4 Sv. Der hohe Transport im Jahr 
1982 verzerrt den linearen Mittelwert des Transports des AABW’, ebenso wie denjenigen des 
Tiefenwassers als Schicht unterhalb des LSW (Abb. 4.10 und 4.11). 
Abbildung 4.11: Zeitliche Entwicklung absoluter meridionaler Volumentransporte einzelner - über 
Intervalle der neutralen Dichte definierten - Wassermassen des WOCE-Sehnitts A2: Oberer Ast der 
MOC - als Summe des SPMW und AAIW LSW, NADW - als Summe des uNADW und IN ADW 
- und AABW.
	        
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