Wärmetransport 
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Störungsansatz in einen zonal-mittleren Wert übt (2)© (2) und einer Abweichung vom zonalen 
Mittel v' bk (x,z)Q'(x, z) zerlegen. Der Einfluss des Eddy-Feldes auf den Wärmetransport kann 
somit annähernd ohne zeitliches Aliaising abgeschätzt werden (Abb. l.ld). Formale Details 
und die physikalische Bedeutung des Eddy-Feldes werden im folgenden Kapitel beschrieben. 
Abbildung 1.2: Schematisches vertikales Profil der absoluten meridionalen Geschwindigkeit in zwei 
dynamischen Regimen des WOCE-Schnitts A2. (a) Im Randstrombereich - dem Nordatlantischen 
Strom und (b) über den restlichen Schnitt. Geschwindigkeit im “Bodendreieck”. 
1.2 Wärmetransport 
Das Klima der Erde lässt sich als mittlerer physikalischer Zustand des Klimasystems auffassen 
[Peixoto und Oort y 1992] und wird durch das Strahlungsgleichgewicht der Erde - dem Gleich 
gewicht zwischen kurzwelliger, solarer Einstrahlung und langwelliger Ausstrahlung - be 
stimmt. Durch die Wechselwirkung der einzelnen Kompartimenten des globalen Klimasystems 
als Folge der einfallenden kurzwelligen Sonnenstrahlung findet eine Umverteilung ihrer Ener 
gie statt bzw. eine Umwandlung in andere Formen der Energie. Das globale Klimasystem setzt 
sich aus den Kompartimenten Land, Ozean, Atmosphäre und Kryosphäre zusammen, wobei 
das gekoppelte System Ozean-Atmosphäre die wichtigste Komponente darstellt, denn es ab 
sorbiert nahezu den gesamten Betrag der nicht-reflektierten oder zurückgestreuten kurzwelli 
gen Strahlungsenergie. Abhängig von der Albedo der Erde gehen ca. 30% der totalen kurzwel 
ligen Strahlungsenergie verloren*. Der Weltozean alleine absorbiert und speichert annähernd 
50% der Solarenergie [Peixoto and Oort, 1992]. Die Rolle des Ozeans im globalen Klimasystem 
erläutern beispielsweise Meineke und Latif [1995] ausführlich. Hier soll kurz auf die kausa 
len energetischen Wechselwirkungen zwischen Ozean und Atmosphäre hingewiesen werden. 
‘Die Albedo der Erde entspricht der Relation zwischen der totalen kurzwelligen Strahlungsenergie und der 
an Wolken, Eis, der Meeres- und Landoberfläche reflektierten und an Partikeln in der Atmosphäre, wie Staub 
und Spurengase, zurückgestreuten kurzwelligen Sonnenstrahlung.