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Full text: 22: Niederfrequente Variabilität meridionaler Transporte in der Divergenzzone des nordatlantischen Subtropen- und Subpolarwirbels. Der WOCE - Schnitt A2

Stofftransporte 
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Über den WOCE-Schnitt A2 im Juli 1993 extrahiert Ganachaud [1999] einen südwärtigen 
Sauerstofftransport von 1380T44 kmol s _1 , einen ebenso südwärts gerichteten Silikattrans- 
port von 138±48 kmol s _1 und einen nordwärtigen Transport von Nitrat und Phosphat mit 
29±31 kmol s -1 bzw. 2.8±2.2 kmol s -1 . Im Vergleich zu den hiesigen Abschätzungen stimmt 
der mittlere Sauerstofftransport der 90er-Jahre in Betrag und Richtung überein. Die Trans- 
.porte von Nitrat und Phosphat sind jedoch entgegengesetzt gerichtet und liegen eine Größen 
ordnung oberhalb der Raten von Ganachaud [1999]. Der südwärts gerichtete Silikattransport 
weist die gleiche Richtung, aber einen 2fachen Betrag des Transports von Ganachaud [1999] 
auf (Abb. 4.21). Generell zeigt die inverse Box-Modellierung mit der qualitativ hochwertigen 
WOCE-Hydrographie keine signifikanten Konvergenzen und Divergenzen der Stofftransporte 
im Nordatlantik. 
Zusammenfassend lässt sich bemerken, dass es zu einer statistischen Absicherung der hier 
abgeschätzten Stofftransporte - vor allem ihrer zeitlichen Variabilität - unbedingt erforder 
lich ist, mehr Bedingungen an das zu lösende Gleichungssystem zu stellen als ausschließlich 
den Erhalt der Masse und des Silikats, wie nur in Modellen möglich.
	        
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