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ZEITREIHEN (SIGNIFICANT WAVE HEIGHT, ENERGY-MAXIMUM ...)
Zeitreihendarstellungen werden -mit wenigen Ausnahmen- jeweils für die Kalendermonate,
in denen Messungen stattfanden, angegeben. Von der Wave-Rider-Boje der Station Hörnum
und Elbe I wird die signifikante Wellenhöhe mit der "signifikanten Dünung", das sind die
langen Wellen unter 0.1 Hz und die Frequenz des Energiemaximums (Peakfrequenz), von der
Wavec-Boje der Station Forschungsplattform und Helgoland die signifikante Wellenhöhe und
Dünung, die Frequenz und die Richtung des Energiemaximums dargestellt.
4 DEFINITIONEN
SIGNIFICANT WA VE HEIGHT
Die signifikante Wellenhöhe Hs wird häufig als mittlere Wellenhöhe bezeichnet und ent
spricht dem Mittelwert des Drittels der höchsten Wellen (Hq). Bei der Datenauswertung wird
die signifikante Wellenhöhe nach der Gleichung
H s = 4 y f Elf) df
berechnet. E(f) df ist die Energie pro Frequenzband. Integriert wird der Frequenzbereich
von 0.06 bis 0.6 Hertz für die Wave-Rider-Boje und 0.055 bis 0.64 Hz für die Wavec-Boje
über 55 bzw. 117 Frequenzbänder der Breite df. Die signifikante Wellenhöhe kann als der
Vergleichs wert zu den Schiffsbeobachtungen betrachtet werden. Der Wert der signifikanten
Wellenhöhe mit dem Faktor 1,6 multipliziert, ergibt die statistisch höchste Welle im Zeit
raum einer halben Stunde für eine Periode von 10 Sekunden.
ZERO CROSSING PERIOD
Zur besseren Vergleichbarkeit mit anderen Veröffentlichungen wird die Nulldurchgangs
periode (zero Crossing period) Tz für periodenbezogene Darstellungen abgebildet. Die
Nulldurchgangsperiode berücksichtigt sowohl die langen als auch die kurzen Wellen und ist
geringfügig kürzer als die mittlere Periode. Die Peakperiode ist deutlich länger, da sie bei
relativ starker Dünung die Windsee vernachlässigt.
Peakperiode Tp = 1 /Peakfrequenz
mittlere Periode Tm = rq,/ m,
Nulldurchgangsperiode Tz =Ym 0 / m 2
n-tes Moment m n = ff" E(f) df