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Full text: 74: Seegangsmessungen in der Deutschen Bucht im Jahre 1991

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2 SEEGANGSMESSSTATIONEN 
Das vorliegende Heft enthält die im Jahr 1991 beobachteten Seegangsverhältnisse der 
automatisch registrierenden Meßstationen an der FORSCHUNGSPLATTFORM NORDSEE, 
vor HÖRNUM/SYLT, bei HELGOLAND und beim automatischen Feuerschiff ELBE I. 
Die Station an der Forschungsplattform ist seit September 1981 in Betrieb. Bis Mai 1987 
übermittelte hier eine WAVE-RIDER-Boje die Seegangsdaten per Funk an die Empfän- 
ger-/Rechnerstation auf der Plattform. Seit Juni 1987 wird statt der WAVE-RIDER-Boje eine 
-zusätzlich die Richtung messende- WAVEC-Boje eingesetzt. 
Die Meßboje der Station Hörnum liegt etwa 3 Seemeilen vor der Küste und ist seit März 
1982 in Betrieb. Sie ist vom Typ WAVE-REDER. 
Ende Januar 1989 wurde das ständige Seegangsmeßnetz um zwei Stationen erweitert. Zu den 
Stationen FORSCHUNGSPLATTFORM NORDSEE und HÖRNUM/SYLT ist die Station 
WESTERLAND/SYLT mit einer WAVEC-Meßboje 27km vor der Küste an der ehemaligen 
JONSWAP-Station ODAS und die Station HELGOLAND mit einer WAVE-RIDER-Boje 4 
Meilen nördlich der Hauptinsel neu eingerichtet worden. Ende August 1990 wurde diese 
Station auf die Südseite der Insel verlegt und durch eine WAVEC-Boje ersetzt. 
Die Station ODAS wurde nach Verlust der Boje vorerst nicht wieder in Betrieb genommen. 
Als neue Dauerstation ist die Boje an ELBE I hinzugekommen. 
Station Bojenposition Wassertiefe 
Forschungsplattform 
54 41 49 N 
7 10 05 E 
28 m 
Hörnum / Sylt 
54 45 00 N 
8 14 00 E 
10 m 
Helgoland 
54 09 27 N 
7 53 39 E 
20 m 
Elbe I 
54 00 00 N 
8 06 31 E 
24 m 
Seit 1988 werden die Seegangsspektren grundsätzlich im 3-Stunden-Intervall aus den funk 
übertragenen Analogwerten der Wasserspiegelauslenkung, die dann digitalisiert werden, 
ermittelt. 
Übersteigt die signifikante Wellenhöhe einen bestimmten Wert, werden zusätzliche Spektren 
vom Frequenzanalysator errechnet. In solchen Fällen ist das Aufzeichnungsintervall vor 
gegeben durch den Rechenzeitbedarf des Analysators und beträgt eine halbe Stunde. 
In den graphischen Darstellungen beziehen sich die Meßwerte auf Universal Time Coordi 
nated (UTC).
	        
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