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Full text: Jahresbericht 1998

VS Komet 
Das neue Vermessungssystem auf der Ko 
met schafft einen durchgängigen Datenfluß von 
der Planung einer Vermessung bis zur fertigen 
topographischen Karte des Seegrundes. Die Da 
ten der jeweils letzten Vermessung stehen darü- 
berhinaus an Bord zur Vorbereitung einer neuen 
Vermessungsaufgabe zur Verfügung. Damit kön 
nen die neuen Vermessunglinien auf der Basis 
der vorherigen Vermessung geplant werden. 
Diese Darstellung wird sich auch als eine gute 
Grundlage für die Navigation eignen, im Vermes 
sungsgebiet möglicherweise besser als eine 
ECDIS-Darstellung. 
Auf der Komet gibt es im wesentlichen fünf 
Arbeitsplätze für die Vermessung, auf den Booten 
je einen. Zwei Plätze auf dem Brückendeck 
dienen vor allem der Fahrtplanung und der Über 
wachung der Navigation und des Vermessungs 
ablaufes, einer am Vertikallot und einer am 
Fächerecholot. Die Speicherung der Daten kann 
auf einem Platz im Vermessungsraum überwacht 
werden. Zwei weitere Arbeitsplätze dienen der 
Auswertung der Daten, insbesondere der Durch 
sicht auf Ausreißer und der Korrektur, insbeson 
dere der Gezeitenbeschickung. 
Im Dienstgebäude in Hamburg gibt es eben 
falls einen Rechner mit dem gleichen Vermes 
sungssystem wie an Bord. Hier können von ver 
schiedenen Arbeitsplätzen aus die Daten weiter 
überprüft werden und bis zur fertigen Topographi 
schen Karte des Seegrundes bearbeitet werden. 
An diesem System wird auch die Prüfung der Kar 
ten durchgeführt. 
Mit diesem System können die Vermes 
sungsdaten, die auf der alten Komet noch zu 
großen Teilen manuell bearbeitet werden muß 
ten, mit den modernsten zur Verfügung stehen 
den Hilfsmitteln ausgewertet werden. Der 
menschliche Sachverstand jedoch, mit dem die 
Daten beurteilt werden müssen, wird in minde 
stens dem bisherigen Umfang benötigt, die 
Technik hilft aber, die Arbeiten mit höherer Zu 
verlässigkeit durchzuführen. 
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