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Full text: 16: Der Wasseraustausch im Tidebecken Hörnum-Tief : Abschlußbericht

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Abb.38 Längs- und Querprofil im 
Hörnum-Tief. Kreuze markieren die 
Position der Fiersondenmessungen. 
NW-SE Profil miFS ’’Südfall”. SW- 
NE Profil mit FB ’’Seston” 
Nach der gravimetrischen Bestimmung des Feststoffgehalts dieser Proben wurden durch 
Gegenüberstellung von Konzentrationswerten und zugehörigen Transmissionswerten 
Kalibrierbeziehungen ermittelt. Mit Hilfe der aufgestellten Gleichungen erfolgte anschließend 
die Umrechnung aller Transmissionswerte in Konzentrationswerte (Abb.39). Die 
Konzentrationsprofile eines Quer- oder Längsschnittes wurden schließlich in einem letzten 
Schritt mit Hilfe des digitalen Geländemodells SURFER (Golden Software) zu 
Isoliniendarstellungen zusammengefaßt 
Die Verteilung der Meßwerte in den Diagrammen von Abbildung 39 sowie die dort 
angegebenen Korrelationskoeffizienten zeigen, daß der Zusammenhang zwischen den 
ermittelten Konzentrationswerten und der indirekten Meßgröße optische Transmission 
statistisch betrachtet nicht streng signifikant ist. Die vorkommende Streuung der Werte läßt 
sich zum einen durch methodische Fehler bei der Feststoffbestimmung, der Probenentnahme, 
der zeitlichen und räumlichen Zuordnung von Konzentrationswerten und 
Transmissionswerten und durch Ungenauigkeiten der Sonde erklären. Zum anderen entstehen 
die Abweichungen aber auch durch unterschiedliche Mengen an planktisch lebenden 
Organismen. Diese Zellen verhalten sich optisch ähnlich wie suspendierte Sedimente. Ihre 
nach Filtration bestimmbare Trockenmasse ist aber im Vergleich zu mineralischem Material 
entscheidend geringer, ein Umstand der zwangsläufig zu Unschärfen bei der 
Gegenüberstellung von Transmissions- und Konzentrationswerten fuhren muß. Die 
Erfahrungen mit optischen Schwebstoffmessungen in anderen Gewässern sowie die insgesamt 
relativ niedrigen Sestonkonzentrationen bei gleichzeitig recht hohen Glühverlustwerte 
(Abb.40) lassen vermuten, daß die sich im speziellen Fall weniger gut darstellenden 
Zusammenhänge zwischen Schwebstoffkonzentration und Transmission in erster Linie auf 
unterschiedliche Planktongehalte zurückzufuhren sind.
	        
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