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Full text: Der Wasseraustausch im Tidebecken Hörnum-Tief : Abschlußbericht (BSH-Bericht, Nr. 16)

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Abb.25 Über 4 Tiden gemittelte Reststromverteilung (Pfeile) zwischen der 
Insel Föhr und dem Festland. Für Einzelheiten siehe Text. 
Die Betrachtung der Strömungen während der beiden Starkwindsituationen im 
Oktober/November 1996 (vergl. Kap. 4.2.3) hatte gezeigt, daß aufgrund der 
Witterungsbedingungen Veränderungen sowohl bei der Stromrichtung als auch bei der 
Stromgeschwindigkeit auftreten. Dies führt auch zu einer anderen Reststromverteilung. Wie 
sich die Änderungen der Strömungsmuster auf die Restströme auswirken, ist in den folgenden 
Abbildungen 26 u.27 zu sehen. Beide Abbildungen zeigen jeweils nur die Verteilungen 
zwischen Sylt und Amrum (oberes Abb.) sowie zwischen Föhr und dem Festland (untere 
Abb.), da für beide Zeiträume im Profil2 (zwischen Amrum u Föhr) keine Meßdaten 
vorliegen. Für die bessere Vergleichbarkeit der Restströme ist die Skaliemng der 
Reststrompfeile mit denen in den Abbildungen 23-25 identisch. 
Die Reststromverteilung (Abb.26) während des Sturms im Oktober 1996 unterscheidet sich in 
beiden Profilen deutlich von der Verteilung im März. Sowohl zwischen Sylt und Amrum als 
auch in dem Schnitt Föhr-Festland sind große Abweichungen bei der Reststromrichtung zu 
erkennen. Während im März im Profil 1 im Hömum-Tief eine Zweiteilung des Transports 
vorhanden war (vergl. Abb.23), findet aufgrund des Sturms nur noch ein kräftiger 
Wasserdurchsatz in das Hömumer Tidebecken hinein statt. Noch deutlicher zeigt sich der 
Einfluß des Sturms im Profil zwischen Föhr und dem Festland. Hier zeigen alle vorhandenen 
Meßpositionen einen Wasserversatz mit Geschwindigkeiten von 0.13 bis 0.2 m/s nach 
Südosten. Damit hat sich im Vergleich mit der Verteilung in der Abbildung 25 nicht nur die 
Richtung um 180° gedreht, sondern auch die Reststromgeschwindigkeiten haben sich mehr 
als verdoppelt. Zieht man noch den Wind in Betrachtung,ist zu erkennen, daß die hohen
	        
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