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Full text: 16: Der Wasseraustausch im Tidebecken Hörnum-Tief : Abschlußbericht

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April 1996 
Abb. 17 Vertikal gemittelte Strömungsverteilung an der Position 1.4 
Weiterhin war eine statistische Auswertung der Daten bezüglich Flut- und Ebbestrom nicht 
für alle Stationen möglich. Die folgenden zwei Beispiele sollen die Gründe dafür aufzeigen. 
Die Abbildung 18 zeigt das Strömungsgeschehen für 10 Tiden an der Position 1.2. Die 
Wassertiefe an dieser Position beträgt, bezogen auf NN, 2.5 m. Das herausragende Merkmal 
in der Zeitreihe ist eine Strömung mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 0.9 m/s nach 
WSW (250°). Aufgrund der Lage des Profils läßt sich diese eindeutig als Ebbeströmung 
identifizieren, da das Wasser bei fallendem Wasserstand aus dem Hömumer Tidebecken 
hinausfließt. Jeweils nach diesem Ereignis folgt bei der Geschwindigkeit ein kleiner Peak mit 
bis zu 0.6 m/s nach ONO (70°). Aus der Richtung läßt sich erkennen, daß dies der Flutstrom 
ist. Allerdings ist dieser mit einer Dauer von nur einer Stunde viel zu kurz. Nach dem 
Flutstrom geht die Geschwindigkeit für ungefähr drei Stunden fast auf Null zurück und die 
Richtung ist aufgrund der geringen Geschwindigkeit stark schwankend. Für diesen Zeitraum 
ist eine Einteilung der Strömung in Flut- oder Ebbestrom nicht mehr möglich und auch der 
Beginn des nächsten Ebbestroms läßt sich nicht mehr eindeutig ermitteln. 
Abb. 18 Strömungsgeschwindigkeit [m/s] ( A) und -richtung [°] ( B) nahe der 
Hömum Odde (Pos. 1.2) während der Herbstkampagne.
	        
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