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Full text: 16: Der Wasseraustausch im Tidebecken Hörnum-Tief : Abschlußbericht

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Abb. 6 Wasserstand [m NN] bei Niedrigwasser für die Zeit vom 18.04 bis zum 
31.5.1996 am Pegel Amrum Odde bezogen auf den über die Ebbedauer 
gemittelten Wind am Meßpfahl Westerland. 
Ein ähnliches Verhalten ist auch bei den Hochwasserständen zu sehen. Die Daten in der 
Abbildung 7 basieren wieder auf dem Pegel Amrum Odde, mit dem über die Flutdauer 
gemittelten Wind vom Meßpfahl Westerland. Der Auswertezeitraum betrug 44 Tage. 
Westliche Winde führen zu stark erhöhtem Hochwasser, während bei Wind aus östlichen 
Richtungen die Hochwasser relativ niedrig ausfallen. Auch in diesem Fall ist der 
entscheidende Parameter wieder die Windrichtung. 
Somit sind die Reaktion des Wasserstandes auf die Windverhältnisse bei Ebbe und Flut sehr 
ähnlich. Bei östlichen Winden liegen Hoch- und Niedrigwasser unter den mittleren Werten. 
Bei Westwinden hingegen steigt sowohl das Niedrig- als auch das Hochwasser stark an. Es 
können dabei Werte von 1 m unter normalen Niedrigwasser bei Ostwind und weit mehr als 2 
m über normalen Hochwasser bei starken Westwinden erreicht werden [Reise, 1985].
	        
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