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zweiter Sturm aus Nordwest (310°). Die Windgeschwindigkeiten lagen mit Spitzenwerten
von 25 m/s nur geringfügig unter denen des ersten Sturms.
Bei der Häufigkeitsverteilung der Windereignisse zeigen sich wieder zwei deutliche Maxima.
Das eine liegt bei 220° mit Windgeschwindigkeiten von 7 bis 14 m/s und das andere etwas
schwächer ausgeprägte Maximum bei 160° mit Geschwindigkeiten zwischen 4 und 7 m/s.
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Windgeschwindigkeit [m/s]
Abb. 5 Anzahl der Windereignisse während der Herbstkampagne
Zusammenfassend kann man feststellen, daß in der Frühjahrskampagne verhältnismäßig oft
Ostwindwetterlagen aufgetreten sind. Dies ist für die nordfriesische Küste recht
ungewöhnlich, da hier zumeist westliche Winde vorherrschen [Reise, 1985]. Die damit
verbundenen Windgeschwindigkeiten waren relativ gering und im Mittel mit 6.4 m/s etwas
niedriger als der langjährige Mittelwert mit 6.8 m/s (1981 bis 1990) an der Station List für
den gleichen Zeitraum [Kirschning et al., 1993]. Sturmereignisse mit Windstärken über 15
m/s traten nicht auf.
Im Herbst liegt eine gänzlich andere Wettersituation vor. Westwindlagen sind dominant, Ost-
und Nordwinde hingegen treten kaum auf. Einige der Westwindereignisse weisen dabei
Sturmstärke mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 20 m/s auf. Die mittlere
Geschwindigkeit für die Monate Oktober bis Dezember liegt mit 8.6 m/s deutlich über dem
langjährigen Mittel der Station List mit 7.8 m/s [Kirschning et al., 1993].