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Full text: 16: Der Wasseraustausch im Tidebecken Hörnum-Tief : Abschlußbericht

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Windgeschwindigkeit [m/s] 
Abb. 4 Anzahl der Windereignisse während der Frühjahrskampagne 
Die Abbildung 4 zeigt die Anzahl der aufgetretenen Windereignisse für den Zeitraum vom 
18.3 1996 bis zum 31.5.1996 am Meßpfahl Westerland. Diese Station wurde gewählt, da die 
Zeitreihe dort die höchste Datendichte aufweist. Die Station Hömum war leider Anfang Mai 
96 ausgefallen und soll bis auf weiteres auch nicht mehr betrieben werden. 
In Abbildung 4 stellt die x-Achse die Windgeschwindigkeit [m/s] und die y-Achse die 
Windrichtung [°] (im meteorologischen Sinn,Wind woher) dar. Die Farbschattierungen geben 
die Anzahl der Ereignisse an. Dabei gilt: je dunkler die Farbe, desto mehr Ereignisse haben 
stattgefunden. Geschwindigkeiten und Richtungen mit weniger als 10 Ereignissen sind in der 
Darstellung nicht berücksichtigt worden. 
Für die Zeit von Mitte März bis Ende Mai ist eine relativ gleichmäßige Verteilung der 
Windrichtungen zu beobachten. Es treten allerdings zwei Maxima der Windereignisse in dem 
betrachteten Zeitraum hervor. Das erste liegt bei ungefähr 90° (Ostwind) mit 
Windgeschwindigkeiten zwischen 7 und 8 m/s und ein zweites schwächeres bei ca. 220° mit 
Geschwindigkeiten zwischen 3 und 4 m/s. Windgeschwindigkeiten von mehr als 13 m/s 
kommen nur sehr selten vor. Vergleiche in diesem Zusammenhang auch Tabelle II.4 im 
Datenreport [Berger et al., 1998]. 
Ganz anders präsentiert sich die Windsituation vom 24. September bis zum 10. Dezember 
1996 (s. Abb. 5). Die Verteilung der Windrichtung liegt in einer begrenzten Bandbreite von 
90° bis 300°. Das heißt, daß Winde aus nördlichen Richtungen in diesem Zeitraum so gut wie 
gar nicht aufgetreten sind. Das Niveau der Windgeschwindigkeiten liegt dabei insgesamt 
höher als im Frühjahr (vergl. Tab. II.5 im Datenreport). Weiterhin sind die beiden 
Starkwindwetterlagen, die den Verlust der Meßgeräte verursacht haben gut zu erkennen. Am 
29. und 30. Oktober 96 trat ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von über 25 m/s aus 
südwestlicher Richtung (220°) auf. Ein paar Tage später folgte am 5. und 6. November 96 ein
	        
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