Skip to main content

Full text: 16: Der Wasseraustausch im Tidebecken Hörnum-Tief : Abschlußbericht

7 
Das Meßprogramm umfaßte damit in der Frühjahrs- und Herbstkampagne jeweils ungefähr 
acht Wochen. Aufgrund vom Geräteausfällen durch Verkrautung und technisch bedingter 
Störungen sind die Zeitreihen jedoch nicht in allen Fällen komplett. Eine Auflistung der 
verfügbaren Daten ist in den Tabellen Al bis A4 im Anhang zu finden. Für die graphische 
Darstellung aller überarbeiteten Rohdaten aus beiden Kampagnen wird auf den Datenreport 
des BSH [Berger et al., 1998] verwiesen. 
3.1.2 Trübungs- und Schwebstoffmessungen 
Im Teilprojekt "Verteilung suspendierter Sedimente im Hörnum-Tief' wurden 1996 die 
folgenden Arbeiten durchgeführt: 
la Profilmessungen vom 24. bis 28. März 1996 (Profil Amrum-Hörnum mit FS 
"Südfall") 
lb Profilmessungen vom 24. bis 28. März 1996 (Längsprofil Hörnum-Tief mit FB 
"Seston") 
2a Profilmessungen vom 16 bis 18. bzw. 22. - 24. Oktober 1996 (Profil Amrum-Hörnum 
mit FS "Südfall") 
2b Profilmessungen vom 16 bis 18. bzw. 22. - 24. Oktober 1996 (Längsprofil Hörnum- 
Tief mit FB "Seston") 
3 Dauermessungen der optischen Transmission an den Positionen 1.3 und 1.6 auf dem 
Profil Hömum-Tief vom 20. März bis etwa 15. April 1996 
4 Dauermessungen der optischen Transmission an den Positionen 3.5 und 3.6 auf dem 
Profil Föhrer Schulter vom 22. März bis 22. Mai 1996 
5 Dauermessungen der optischen Transmission an einer Positionen auf dem Profil 
Hörnum-Tief ab 7. Oktober 1996 (Gerät verloren) 
6 Dauermessungen der optischen Transmission an der Positionen 3.5 auf dem Profil 
Föhrer Schulter ab 10. Oktober bis 13. Dezember 1996. 
Damit konnte der ursprüngliche Arbeitsplan weitgehend eingehalten werden. Es ergab sich 
lediglich bei den schiffgestützten Messungen die Änderung, daß zeitgleich zu den Messungen 
auf dem Profil Amrum-Hörnum nicht wie vorgesehen auf dem Profil Festland-Föhr, sondern 
auf einem Längsprofil durch das Hömum-Tief gemessen wurde. Diese Änderung der 
Arbeitsplanung wurde notwendig, da sich bereits bei der ersten Profilfahrt herausstellte, daß 
im Flachwasserbereich der Föhrer Schulter keine sinnvollen Messungen durchführbar waren. 
Die Wassertiefe ist dort auf dem Watt an einigen Stellen so gering, daß selbst mit einem 
flachgehenden Fahrzeug nur zur Zeit des höchsten Tidehochwassers ein einziges Profil 
gefahren werden konnte. Außerdem besteht bei so geringen Wassertiefen immer die Gefahr, 
daß durch den Einfluß des Schiffes Schwebstoffe aufgewirbelt werden, was zu einer 
Verfälschung der Meßergebnisse führen kann. 
Diese notwendige Änderung der Meßstrategie stellte sich später als glücklicher Umstand dar, 
da die im Längsprofil des Hömum-Tiefs aufgenommenen Meßwerte eine wichtige 
Ergänzung zu den Querprofilmessungen darstellen. 
3.2 Wetterbedingungen 
Um statistisch abgesicherte quantitative Aussagen über den Wasseraustausch aufgrund von 
unterschiedlichen meteorologischen Bedingungen zu bekommen, wurde die Länge der 
Meßzeitreihen über jeweils zwei Monate angesetzt. Ein Grund für die Durchführung der 
Messungen im Frühjahr und im Herbst war, die in der Regel in diesem Zeitraum zu 
erwartenden wetterbedingten Hochwassersituationen zu erfassen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.