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wurden für a-HCH mit 0.8 ng/1 und für y-HCH mit 0.2 ng/l
im einströmenden Atlantikwasser in der nördlichen Nordsee
gefunden. Im Bereich der Norwegischen Rinne ist eine
Schichtung vorhanden mit > 2,0 ng/l für a-HCH und > 1,0 ng/1
für y-HCH im Oberflächenwasser, dessen Zusammensetzung
durch den Ausstrom aus der Ostsee bestimmt wird. Im Boden-
wasser der Norwegischen Rinne sind weitgehend die Konzen-
trationen des nordatlantischen Einstroms erhalten. Für das
HCB ist ein Schwerpunkt vor der deutschen und niederländi-
schen Küste zu erkennen, offenbar verursacht durch die Mün-
dungen von Rhein, Weser und Elbe (Abb. 2).
Eine strukturierte Verteilung der ausgewählten PCB-Isomeren
ist nicht erkennbar, mit Ausnahme eines Schwerpunktes, der
auf die Rheinmündung hindeutet (Abb, 3).
Bei folgenden Stoffen lassen sich keine Verteilungsmuster
erkennen, da die beobachteten Konzentrationswerte nur wenig
über der Nachweisgrenze der Methode liegen:
Dieldrin
DDT
DDE
Nicht beobachtet wurden:
Aldrin
Endrin
Heptachlor
DDD
Y=Chlordan
< 0,02
< 0,02
< 0,02
< 0,05
< 0,05
ng/1l
ng/1
ng/1
ng/1
ne/1 72]
Die Lösungs- und Reinigungsmittel Trichlorethen (Tri) und
Tetrachlorethen (Per) zeigen nur in den Flußmündungen erhöhte
Konzentrationen, im übrigen Bereich der Deutschen Bucht
lassen sich Strukturierungen nicht erkennen[3] (Abb. 4).
Durch den Einsatz verfeinerter Analysenmethoden (Kapillar-
gaschromatographie) und durch Aufarbeitung größerer
Wasservolumina, konnte ein wesentlich erweitertes Bild