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Full text: 55: Gütezustand der Nordsee

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wurden für a-HCH mit 0.8 ng/1 und für y-HCH mit 0.2 ng/l 
im einströmenden Atlantikwasser in der nördlichen Nordsee 
gefunden. Im Bereich der Norwegischen Rinne ist eine 
Schichtung vorhanden mit > 2,0 ng/l für a-HCH und > 1,0 ng/1 
für y-HCH im Oberflächenwasser, dessen Zusammensetzung 
durch den Ausstrom aus der Ostsee bestimmt wird. Im Boden- 
wasser der Norwegischen Rinne sind weitgehend die Konzen- 
trationen des nordatlantischen Einstroms erhalten. Für das 
HCB ist ein Schwerpunkt vor der deutschen und niederländi- 
schen Küste zu erkennen, offenbar verursacht durch die Mün- 
dungen von Rhein, Weser und Elbe (Abb. 2). 
Eine strukturierte Verteilung der ausgewählten PCB-Isomeren 
ist nicht erkennbar, mit Ausnahme eines Schwerpunktes, der 
auf die Rheinmündung hindeutet (Abb, 3). 
Bei folgenden Stoffen lassen sich keine Verteilungsmuster 
erkennen, da die beobachteten Konzentrationswerte nur wenig 
über der Nachweisgrenze der Methode liegen: 
Dieldrin 
DDT 
DDE 
Nicht beobachtet wurden: 
Aldrin 
Endrin 
Heptachlor 
DDD 
Y=Chlordan 
< 0,02 
< 0,02 
< 0,02 
< 0,05 
< 0,05 
ng/1l 
ng/1 
ng/1 
ng/1 
ne/1 72] 
Die Lösungs- und Reinigungsmittel Trichlorethen (Tri) und 
Tetrachlorethen (Per) zeigen nur in den Flußmündungen erhöhte 
Konzentrationen, im übrigen Bereich der Deutschen Bucht 
lassen sich Strukturierungen nicht erkennen[3] (Abb. 4). 
Durch den Einsatz verfeinerter Analysenmethoden (Kapillar- 
gaschromatographie) und durch Aufarbeitung größerer 
Wasservolumina, konnte ein wesentlich erweitertes Bild
	        
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