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a) Koinzidenz von erhöhten Tumorraten und erhöhten
Xonzentrationen von Schwermetallen in Wasser, Sediment
und Fischgewebe im Einbringunsgebiet der Abfälle aus
der Titandioxidproduktion.
b) Potentiell carcinogene Schwermetalle wie z, B,
°hrom wurden in Gewebeteilen der Fische dieses Gebietes
gefunden.
cs) Beteiligung dieser Substanzen an der Tumorgenese
ist wahrscheinlich.
i) Über den Einfluß der Populationsdichte, des Ernährungs-
zustandes und der Fischerei auf das Auftreten der Krank-
heit besteht weiterhin Ungewißheit., Aufgrund dieser Fest-
stellungen hält Dethlefsen den Schutz des Meeres vor Ver-
schmutzung für unerläßlich.
Zusammenfassend kann zum Komplex Fischkrankheiten und
anthropogene Belastung der Nordsee festgestellt werden,
daß viele Befunde für einen Zusammenhang zwischen Typ
ınd Intensität der Abwasserbelastung und der Häufigkeit
nehrerer Fischkrankheiten sprechen. Dieser Verdacht ist
Anlaß zu intensiverer Erforschung des Sachverhaltes,