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Full text: 49: VFS "Gauss". Fahrt Nr. 268, T. 1, 2 und 3. 18.8.-6.9.1976. Deutsche Bucht

temperatur, die auf einer meteorologischen Boje (76361) 
gemessen wurden, sind mit der gleichen Zeitachse in 
Abb. 51 und 52 zusammen mit der Wassertemperatur 
der Oberfläche wiedergegeben. 
In den Abb. 90 bis 103 sind die Spektren des Seeganges 
angefügt, die während FMP mit einer Pitch-and-Roll-Boje 
gemessen worden sind. 
Die abgebildeten Seegangsspektren stellen ein Maß der 
in den Wellen pro Einheit der Meeresoberfläche und pro 
Frequenzintervall enthaltenen Energie dar. Die Gesamt- 
energie des Seegangs pro Einheit der Meeresoberfläche ist 
gleich dem mit 9 - g multiplizierten Integral über das 
Spektrum (= Dichte des Wassers, g = Erdbeschleunigung) 
Die angegebenen signifikanten Wellenhöhen wurden defini- 
tionsgemäß als Vierfaches der Wurzel aus dem Integral 
über das Spektrum berechnet. 
Ergebnisse (G.A. Becker, H. Carlson] 
Die Vertikalschnitte, die aus den STD-Daten gezeichnet 
wurden, zeigen in dem Untersuchungsgebiet überwiegend 
thermohaline Schichtung. Die saisonale Sprungschicht 
überlagert die durch die Konvergenz erzeugten vertikalen 
Gradienten. Daher kann die Lage der Frontalzone nicht 
eindeutig bestimmt werden. Abweichend von der Theorie 
(Takano, 1954) und der von Goedecke (1951) beschriebenen 
mittleren Lage der Frontalzone wurde im Sommer 1976 die 
Hauptausstromachse des Elbewassers südlich von Helgoland 
yefunden. Eine Bearbeitung einer Landsat-2-Aufnahme vom 
19.4.1976 (Krause, 1977) zeigt ebenfalls diese atypische 
Ausbreitung des Elbewassers. Es wird vermutet, daß an- 
haltende Ostwindlagen zu einer derartigen hydrographi- 
schen Situation führen. Das Helgoland umgebende Wasser
	        
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