temperatur, die auf einer meteorologischen Boje (76361)
gemessen wurden, sind mit der gleichen Zeitachse in
Abb. 51 und 52 zusammen mit der Wassertemperatur
der Oberfläche wiedergegeben.
In den Abb. 90 bis 103 sind die Spektren des Seeganges
angefügt, die während FMP mit einer Pitch-and-Roll-Boje
gemessen worden sind.
Die abgebildeten Seegangsspektren stellen ein Maß der
in den Wellen pro Einheit der Meeresoberfläche und pro
Frequenzintervall enthaltenen Energie dar. Die Gesamt-
energie des Seegangs pro Einheit der Meeresoberfläche ist
gleich dem mit 9 - g multiplizierten Integral über das
Spektrum (= Dichte des Wassers, g = Erdbeschleunigung)
Die angegebenen signifikanten Wellenhöhen wurden defini-
tionsgemäß als Vierfaches der Wurzel aus dem Integral
über das Spektrum berechnet.
Ergebnisse (G.A. Becker, H. Carlson]
Die Vertikalschnitte, die aus den STD-Daten gezeichnet
wurden, zeigen in dem Untersuchungsgebiet überwiegend
thermohaline Schichtung. Die saisonale Sprungschicht
überlagert die durch die Konvergenz erzeugten vertikalen
Gradienten. Daher kann die Lage der Frontalzone nicht
eindeutig bestimmt werden. Abweichend von der Theorie
(Takano, 1954) und der von Goedecke (1951) beschriebenen
mittleren Lage der Frontalzone wurde im Sommer 1976 die
Hauptausstromachse des Elbewassers südlich von Helgoland
yefunden. Eine Bearbeitung einer Landsat-2-Aufnahme vom
19.4.1976 (Krause, 1977) zeigt ebenfalls diese atypische
Ausbreitung des Elbewassers. Es wird vermutet, daß an-
haltende Ostwindlagen zu einer derartigen hydrographi-
schen Situation führen. Das Helgoland umgebende Wasser