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Full text: 45: Iberische Tiefsee : hydrographische und radiologische Untersuchungen ; FS "Meteor" - Fahrten Nr 3(1966), 15(1968), 21(1970), 29(1972), 33(1974)

Die Strommessungen vermitteln für den Bereich des 
Iberischen Beckens folgendes mittlere Bild : 
In der Oberschicht setzt die Strömung vorherrschend 
nach SW bis NW mit Geschwindigkeiten, die bis zu 
40 cm/s betragen können, Zwischen 1000 m und 2500 m 
ist fast rein nach W setzende Strömung vorhanden mit 
Geschwindigkeiten von etwa 20 cm/s, und in der Unter- 
schicht (2500 m bis Boden) sind Richtungen zwischen 
NW und NE vorherrschend mit Geschwindigkeiten bis zu 
16 cm/s, bodennah bis zu 12 cm/s, 
Für das engere Gebiet der Tiefsee-Ebene (Strommessungen 
im Arbeitsgebiet 42° _ 43° N und 14° — 15°wW) ergibt sich 
folgendes mittlere Strömungsprofil : 
Tiefenintervall (m) v (cm/s) Vnax(cm/s) A(°) 
O0 = 200 
600 —- 1100 
1100 = 1300 
2000 = 3000 
4000 = 5300 
4 
? 
36 
36 
21 
17 
16 
270 
220-300 
270 
210 
315 
Die mittleren scheinbaren Versetzungen in der bodennahen 
Schicht der Tiefsee-Ebene, ermittelt aus den "Progressiven 
Vektordiagrammen”, liegen zwischen 0,8 und 2,5 km/d, wenn 
über die gesamte jeweilige Meßreihe gemittelt wird; 
westliche und nördliche Richtungen überwiegen, 
Diesem mittleren Bewegungsfeld sind eine Reihe von 
periodischen und aperiodischen Vorgängen überlagert. Die 
Trägheitsperiode von 17,8 h ist in den Messungen ständig 
zu finden, Von den Gezeiten überwiegt die halbtägige Gezeit, 
Die gelegentlich auftretenden Störungen, die sich im Ab- 
stand von mehreren Tagen oder Wochen in abrupten Richtungs- 
änderungen und/oder raschen Geschwindigkeitsänderungen
	        
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