Die Strommessungen vermitteln für den Bereich des
Iberischen Beckens folgendes mittlere Bild :
In der Oberschicht setzt die Strömung vorherrschend
nach SW bis NW mit Geschwindigkeiten, die bis zu
40 cm/s betragen können, Zwischen 1000 m und 2500 m
ist fast rein nach W setzende Strömung vorhanden mit
Geschwindigkeiten von etwa 20 cm/s, und in der Unter-
schicht (2500 m bis Boden) sind Richtungen zwischen
NW und NE vorherrschend mit Geschwindigkeiten bis zu
16 cm/s, bodennah bis zu 12 cm/s,
Für das engere Gebiet der Tiefsee-Ebene (Strommessungen
im Arbeitsgebiet 42° _ 43° N und 14° — 15°wW) ergibt sich
folgendes mittlere Strömungsprofil :
Tiefenintervall (m) v (cm/s) Vnax(cm/s) A(°)
O0 = 200
600 —- 1100
1100 = 1300
2000 = 3000
4000 = 5300
4
?
36
36
21
17
16
270
220-300
270
210
315
Die mittleren scheinbaren Versetzungen in der bodennahen
Schicht der Tiefsee-Ebene, ermittelt aus den "Progressiven
Vektordiagrammen”, liegen zwischen 0,8 und 2,5 km/d, wenn
über die gesamte jeweilige Meßreihe gemittelt wird;
westliche und nördliche Richtungen überwiegen,
Diesem mittleren Bewegungsfeld sind eine Reihe von
periodischen und aperiodischen Vorgängen überlagert. Die
Trägheitsperiode von 17,8 h ist in den Messungen ständig
zu finden, Von den Gezeiten überwiegt die halbtägige Gezeit,
Die gelegentlich auftretenden Störungen, die sich im Ab-
stand von mehreren Tagen oder Wochen in abrupten Richtungs-
änderungen und/oder raschen Geschwindigkeitsänderungen