33. Reise mit der Kieler Multisonde (Kroebel, 1973)
= einsetzbar bis 5000 m - ausgeführt. Für die Auf“
zeichnung und Aufbereitung der Multisonde-Daten wird
auf Koltermann, Meincke, Müller, 1976, verwiesen.
Die gewonnenen T- und S-Daten wurden bis 2000 m mit
vergleichbaren Messungen aus hydrographischen Serien
bzw. mit Messungen aus gleichzeitig gefahrenen Ver-
gleichswasserschöpfern korrigiert; für die Multisonde
wurden in Tiefen > 2000 m - aus Ermangelung von
Wasserschöpferdaten - die Korrekturen aus einem
Vergleich mit historischen Seriendaten (T, s, 6)
ermittelt,
Die Korrekturen (Te und So) betruger
(a) für die Bathysonde «
To = - 0.002 + 0,056 K
Sa = + 0.255 + 0.040 °/oc
(5)
für die Multisonde (unterhalb 2000 m)
To = + 0,069 + 0.033 K
Sa = - 0,108 + 0,041 °/oo
Zur Veranschaulichung der aufgetretenen Fehler und
Fehlergrenzen wird in Fig, 12 eine Gegenüberstellung
unkorrigierter Bathysondendaten der 15. Reise und
aller verfügbaren historischen Daten aus dem Seegebiet
(DOD Hamburg) gegeben; in der Fig. 80 sind die histo-
rischen Daten mit den unkorrigierten Werten der Kieler
Multisonde verglichen,
Für die Strömungsmessungen wurden auf den "Meteor"-
ReisenNr, 3 und Nr, 15 in Bodennähe und im 1000-m-
Niveau Richardson-Strommesser (GV) der Firma Geodyne/
USA verwendet und im 600- bis 800-m-Niveau Tiefen-
strommesser (HVT) der Firma Hydrowerkstätten in Kiel
(s. auch Tabelle 5).