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Full text: 45: Iberische Tiefsee : hydrographische und radiologische Untersuchungen ; FS "Meteor" - Fahrten Nr 3(1966), 15(1968), 21(1970), 29(1972), 33(1974)

Erst die Fahrt Nr, 33 (1974) griff noch einmal die 
Fragestellung nach den Bewegungsvorgängen im Bereich 
der Iberischen Tiefsee-Ebene auf. Drei Ketten mit 
Strommessern im 100- bis 150-m-Bereich, in verschie- 
denen Niveaus des aus dem Mittelmeer sich ein- 
schiebenden salzreichen Wassers und im Bereich der 
Tiefsee (4500 bis 5300 m) wurden im Versenkungsgebiet 
für radioaktive Abfälle (42°N - 43°N, 14°W — 15°%W) 
für 20 bzw. 35 Tage verankert. Außderdem wurden 
Serien- und CTD-Messungen im gesamten Bereich 
zwischen der Biskaya, den Azoren und dem Ausgang des 
Mittelmeeres gemacht, d.h, weit südlich und westlich 
des Versenkungsgebietes, um die Ausbreitung des 
Mittelmeerwassers zu verfolgen; einen Vertikalschnitt 
(Temperatur und Salzgehalt) im nördlichen Teil zeigt 
die Fig. 81: er wurde von Dipl.-0z. Gerd Wegner (DWK) 
zur Verfügung gestellt, Häufiger wurden auch an 
gleicher Position zu unterschiedlichen Zeiten Serien 
bzw. CTD-Sonden gefahren, um eine Vorstellung zu 
bekommen von den zeitlichen Unterschieden der verti- 
kalen Temperatur- und Salzgehaltsverteilung, 
B 1.2 Datengewinnung und Aufbereitung 
Für die Serienmessungen wurden außer den Nansen- 
Schöpfern hauptsächlich Kunststoff-Kipp-Wasserschöpfer 
der Firma Hydro-Bios benützt. Die Temperatur wurde 
mit Standard-Umkippthermometern bestimmt und mit den 
entsprechenden Eichfaktoren beschickt, Der Salz- 
gehalt wurde an Bord oder im Labor mit induktiven 
Salinometern (Typ: Autolab/Australien und Beckman/USA) 
unter der Verwendung von Kopenhagener Normalwasser 
und mit Hilfe der Unesco-Tabellen bestimmt, 
Die CTD-Messungen der 15. Reise wurden mit der 
Bathysonde älteren Typs (T 87/1 A 4) der Howaldtswerke 
in Kiel - einsetzbar bis 2000 m - und auf der
	        
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