B 1 PHYSIKALISCH-OZEANOGRAPHISCHE DATEN (Koltermann,
Prahm)
B 1,1 Allgemeines
Das Iberische Becken, zwischen der Iberischen
Halbinsel und der Azoren-Biskaya-Erhebung gelegen,
wird im Süden durch die Azoren-Bruchzone und die
Madeira-Tore-Erhebung begrenzt; es ist also vom
Mittelatlantischen Rücken abgetrennt,
Eingebettet in dieses Tiefseebecken liegt etwa
200 sm westlich der portugiesischen Küste die
Iberische Tiefsee-Ebene mit Wassertiefen von etwas
mehr als 5300 m, Nach Westen erstreckt sie sich
bis zum 15, Längengrad, und ihre Nord-Süd-Ausdehnung
geht von 42° N bis 40°N, Zur Küste hin wird die
Tiefsee-Ebene durch vereinzelt liegende, dem Schelf
vorgelagerte untermeerische Kuppen und durch die
Galicia-Bank begrenzt und im Süden durch den Tore-
Seamount (s. Fig. 1b nach: Laughton, Roberts and
Graves, 1975). Im Norden besteht zur Biskaya-
Tiefsee-Ebene eine tiefe Verbindung durch das
Theta-Gap zwischen dem Coruna-Seamount und der
Galicia-Bank,
Die Sedimente der Iberischen Tiefsee-Ebene haben
teilweise ihren Ursprung in der Biskaya-Tiefsee-
Ebene, teilweise kommt das Material aber auch aus
den Cahons des portugiesischen Schelfs, wie z.B.
aus dem Nazar6&-Cahon (Laughton, 1968).
Im Iberischen Becken und speziell in der Iberischen
Tiefsee-Ebene waren Untersuchungen vorgesehen über
a) den vertikalen Aufbau der Wassermassen und die
zeitliche und SÄrtliche Veränderlichkeit
die Strömungen und ihre Veränderlichkeit in
den einzelnen Wasserschichten, besonders
aber in Bodennähe
ce) die Ausbreitung des M”
a
ar
a_
a2sS8ers.,.