B 1. FAHRTABSCHNITT
1 Chemie (G,. Weichart)
Zur Charakterisierung der verschiedenen Wasserkörper dien-
ten außer Temperatur und Salzgehalt (s. Contribution No,
384 du Departement Scientifique, Centre Ocekanologique de
Bretagne) auch chemische Parameter, Auf den Schnitten 2
und 6 bestimmte die chemische Arbeitsgruppe des Deutschen
Hydrographischen Instituts das gelöste Silikat, das ge-
1öste anorganische Phosphat und den gelösten Sauerstoff,
Die Wasserproben wurden mit einer "Bissett-Berman"-Sonde
genommen, An dieser waren 12 Wasserschöpfer befestigt, die
von Deck aus in den gewünschten Wassertiefen geschlossen
werden konnten,
Die Bestimmung des gelösten Si_ilikats
erfolgte mit dem Auto-Analyzer II der Fa, Technicon nach
der Silicomolybdän-Blau-Methode entsprechend der Analysen-
vorschrift der Firma,
Ammoniummolybdat-Lösung: 1 % Ammoniummolybdat in 0
Schwefelsäure,
Fördermenge: 0,51 ml/min,
Oxalsäure-Lösung: 5 % Oxalsäure in dest, Wasser
Fördermenge: 0,38 ml/min,
Ascorbinsäure-Lösung: 1,76 % Ascorbinsäure in dent,Wasser.
Fördermenge: 0,39 ml/min,.
Fördermenge des zu untersuchenden
Verweildauer des Seewassers im System (vom Probenehmer bis
zur Küvette): ca, 8 min,
Probenzahl pro Stunde: 10.
Eichsubstanz: Natriumflucrceilikat (Na„,SiF£).
Die Bestimmung des gelösten anorganischen
Phosphat s erfolgte mit dem Auto-Analyzer II der
Fa. Technicon nach der Phosphormolybdän-Blau-Methode ent-
sprechend einer Analysenvorschrift von P, Mangelsdorf(1972).