Schiffahrt 
- als in der Stabilität der Darstellung ohne Fa 
dingeffekte und dem geringeren Einfluß von Mon 
tage und Bewegung. Ein kleines Ziel kann damit 
bereits außerhalb des Bereichs stärkerer See 
gangsechos im Radar ausgemacht und auch au 
tomatisch verfolgt werden. 
Im Betrieb zu berücksichtigen ist die Not 
wendigkeit einer Energieversorgung und die Be 
achtung maximaler Krängungswinkel. 
Das BMV beabsichtigt eine Empfehlung der 
RTE als Alternative zum passiven Reflektor in 
den Hinweisen für die Sportschiffahrt. 
Wegen der Sicherheitsbedeutung des Ra 
dars für die Schiffahrt und der grundsätzlichen 
Möglichkeit von Rückwirkungen auf den Betrieb 
IMO-konformer Radargeräte ist eine nautisch 
technische Prüfung der RTE erforderlich. 
Mit der Regulierungsbehörde für Telekom 
munikation und Post (RegTP, ehern. BAPT) 
wurde vereinbart, über die im Rahmen der Zulas 
sung nach Telekommunikationsgesetz geprüften 
Parameter hinausgehende Kriterien im Rahmen 
einer solchen nautisch-technischen Prüfung 
durch das BSH zu erfassen. 
Es bleibt zu klären, ob und in welcher Form 
hierfür eine gesetzliche Grundlage zu schaffen 
ist. 
Nachführung von Nachtsichtanlagen 
mittels Radahnformation 
Der international in Kraft befindliche IMO- 
Code für Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge (HSC- 
Code) schreibt die Ausrüstung von HSC mit 
Nachtsichtanlagen vor, wenn dies die Betriebs 
bedingungen erfordern. 
Da die Nachtsichtanlage u. a. bei der Navi 
gation und Seeraumüberwachung ergänzend 
zum Radargerät eingesetzt werden soll, ist zur 
Entlastung der Wachoffiziere eine automatische 
Nachführung des Schwenk-Neigekopfes der 
Nachtsichtanlage auf die im Radar angezeigten 
Ziele anzustreben. 
Eine Nachführung in horizontaler und verti 
kaler Richtung ist unter Verwendung entspre 
chender Radarmeßdaten möglich. Eine laufende 
Zielverfolgung sollte auch bei Änderung der Ra 
darmeßdaten sichergestellt sein. Darüber hinaus 
könnte sich in einem weiteren Modus eine auto 
matische Nachführung auf der Basis von ARPA- 
Daten als zweckmäßig erweisen. Für die Übertra 
gung der notwendigen Datensätze zur Nach 
führung des Schwenk-Neigekopfes der Nacht 
sichtanlage sind an den neueren Radaranlagen 
bereits heute entsprechende Schnittstellen vor 
handen. 
Im Rahmen einer beschränkten Ausschrei 
bung wurde ein entsprechender Entwicklungsauf 
trag vom BSH vergeben. 
BSH-Informationssystem (BISS) 
Im letzten Quartal 1997 wurde eine Daten 
bank entwickelt, die mit der Abkürzung BISS be 
nannt worden ist. 
Mit dieser Datenbank BISS soll mit Benut 
zerschnittstelle in erster Linie der Informations 
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