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Full text: 125 Jahre maritime Dienste in Deutschland

Mit der Seewarte fing es an: Gründungsjahre 
ie Topographie des 
Geestrandes, auf dem heute 
das Bundesamt für See- 
schliffahrt und Hydrographie 
steht und auf dem, ganz In 
der Nähe, auch die Vo 
gängernstitute stander 
erhielt seine prägnante 
Gestalt durch die barocke: 
Verteidigungs- und Befesti- 
gungsanlagen der Freien 
und Hansestadt Hamburg 
den Jahren 1616 bis 16256 
Bis zum großen Hafenausba: 
am Ende des 19, Jahr- 
hunderts lag das Zentrum 
des Hamburger Hafens nu 
wenig östlich und direkt 
unterhalb der Höhen diese 
\Meiloniciokgsn 
yetretfend ; . 
‚in Im allgemeinen Interesse der Seefahrt unter dem Namen 
NORDDEUTSCHE SEEWARTE 
m errichtendes nautisch-meteorologisches lostitat. 
ANZEIGE, 
Vor nrwa 44 Jahren machte in den Vereinigten Stypen unter der Leitung des Liestenante 
Amıry ein Mentlicher Instänt den Aufapg, chen. den aligemeinen Zwecken wissenschuflicher Meteoro- 
ogie, durch Regrbeitung der von Schlälsührern aller Nationen urch einem hesümmtet System geführien 
Innrneie Amweisanget zn veribssen, zum die oceanischen Reisen zu sichern und almukürzen. Seitdeni 
saben die Kegierungen der Niederkinde, Grussbriuennieps und Frankreichs Austelten errichtet, weicht 
in gleickes Zie) verlegen. In Virscht, Landon und Paris bestehen jeiws Hanlisch - tmeiepraiogische 
narinte, weiche ho allurmeinen Interne der Seeikbri das von Maury hegunnene Werk fortseigen und 
n erfreulich gemeinnitziger Weisn, wisketschaflich wie praktisch, weiter auszubilden hamüht sind, 
Deutschland, dessen Handelamarine gegenwünrig ‘, der Weit die drile Stelle einsimt, hei an 
diesen Bestrebungen hiehet nur genz umterprordnel and zeitweilig ich beteiligt, indem eine Ansahl 
son deglschen Wapitelnen auf ainselıen Fahrten gelührie meisoreingische Jusirmelo als Materiol un das 
National. Observatory in Washington aingesandt sind, 1x erscheint jertoch sicht minder durch die 
Wichtigkeit Her Sache an sieh, als dareh die Rücksicht auf Deutschlauds maritime wie wiesenichaliche 
tefinng. gebnten, dass wir guef hierin nicht fänger hier anderen Nationen weit zurückbleiben 
nl ihnen #Srin das Verdierst und den Ruhm übarlarern, die nantische Metrurslngie veitgerdics uns 
abilden 
alpedines 
. Fa wien 
Ahress sowie sramluello sunstige LUuterallizung zugesagt. 
Mit dem Z. Januar 1868 wird hierugch unter der Direeliun den Herrn W. von Fresde, 
die Norddeutsche Secwarte, 
Erste Abtheilung — «der Abtheilung für Spefahri*), 
ı Wirksumkeit treina 
Des von der uurdleufschen Seuwarte «unlchst im Ange gefassin jrekdiache Zi ad «ie 
Sicherung und Ahbkürgüg der (eoenuischen bewege. 
a Wan iı Manager Kyren DI 
„sen... „uWähren iD. EC PA mon ER 
nenheit zu Theil werden, und sind die nulerzeichnaten “Hundelskemmern: Marhet der vollaien Ye 
sdimmung das Directors des Inatltls gewias, 
Hamburg und Bremen, Im December a0, 
Wie Hanbriskammer in Hambürg. 
Bic Ganbelskammer in Bremen. 
Üoter Bezugnahme auf vorstchende Anzeige der Hamburger und Pen Zaxdriskaummer erklären 
ie unterzeichneinn Ahgder ihre vele Bereitwilligkeit zur Fürdarung der Zwerke der „Narddenischen 
were warte? 
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In Breigen: 
L, Hrnser d Rahm, 
A. Fritze de Co 
Tritze & Gerda: 
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Mit zunehmender Segel 
schlffahrt in der Mitte des 
vorigen Jahrhunderts ver- 
stärkte sich die Forderung 
nach schnelleren und 
sichereren Reisen. Deshalb 
gab es schon bald In den 
JSA und Großbritannien Insti- 
utonalisierte nautisch- 
meteorologische Beratungen 
für die Schiffsführungern, 
in Deutschland fehlten 
damals noch die Voraus- 
seizungen für eine staatliche 
Einrichtung dieser Art, 
Wilhelm von Freeden, vorher 
Direktor der Staatlichen See- 
fahrischule In Elsfleth, 
gründete deshalb mit den 
Aandelskammern Hamburg. 
Jnd Bremens eine private 
nstitutlan, die Norddeutsche 
Seewarte, die zum. 1. 1, 1868 
hre Arbeit aufnahm. Aus 
araktischen Erwägungen 
wurde das Institut - hafern 
ıah - im damaligen See- 
nannshaus der Hamburge 
teeder (heute Hotel Hafen 
tamburg) untergebracht, 
„‚elter und anfänglich auch 
einziger Mitarbeiter der Nora 
deutschen Seewaüarle war 
Nilheim von Freeden 
geb. 1822, gest, 1894), 
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