Seevermessung: Historie und Zukunft 
n früheren Jahren gab es so 
gut wie keine höher entwik- 
celte technische Unterstüf- 
‚ung bei den Vermessungsch 
neiten,. Bis zum Zweiten 
Nellkrieg wurde die Küsten- 
‚egion „manuell“ aufgenorm- 
nen 
lei diesem Verfahren wurder 
die Wassertiefen mit Hand- 
oten emittelt, während 
gleichzeitig mit Sextanten 
dorizontalwinkel zu koordinc 
enmäßig bekannten Punk- 
en gemessen wurden. Die 
jemessenen Werte wurden 
dann In ein Lotungsbuch ur 
n eine Karte eingetragen. 
Diese Technik war sehr müh 
am, personal- und zeitauf- 
wendig und trotz aller Sorg- 
alt doch nur lückenhaft und, 
nicht sehr genau. Sie würde 
ı1eutigen Anforderungen bei 
veitem nicht mehr genüdern, 
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Die Schiffahrisstraßen, die 
durch die deutschen Seege- 
oiete in Nord- und Ostsee 
‘ühren, gehören zu den am 
dichtesten befahrenen der 
Welt, Tiefgang und Ge- 
schwindigkeit maoderer 
Schiffe, aber auch die von 
hrer Ladung (z.B, OL, Chermi- 
sollen) ausgehenden Gefah- 
’en erforder auf den engen 
und flachen deutschen 
Schiffahriswegen ein Hüchst- 
maß an Genauigkeit der Ver- 
MESSUNG. 
Das BSH setzt daher seit 
Aurzerm einen neuen Typ von 
£cholot ein, der eine 
Sächendeckende, hochauf- 
Ösende Vermessung emdög- 
drin zinekdizze das FÄChen- 
jcht, ein sogenanntes 
Fächerlot, 79 fächerfämrnig 
ausgesendete Schallstrahlen 
‚asten den Meeresbodern Dis 
zu 4 mal pro Sekunde in eine 
Breite von bis zu dem Acht- 
tachen der Wassertiefe ab. 
Die Flut anfallender Meß- 
daten wird in einem Rechne 
aufbereitet und mit leistungs 
ühigem Programm bearbei 
et, Als Endergebnis kann 
4.0. eine fertige Arbeitskarfe 
jellefert werden. 
le oben genannte mo- 
jeme Vermessungsaniage 
nit dem Fächerlot wurde ci 
Bord des VWFS „WEGA®* in- 
staliert, Die Zukunft hat Ein- 
mug gehalten. 
LS 
MrdCOPy Hydromap-Ariıka