Radioaktivitätsüberwachung in
Nord- und Ostsee
Das Bungesarnt für Seeschiff
fahrt und Hydrographie un-
tersucht die Radioaktivität
des Meeres. Der Schwer-
ounkt der Radioaktivifäts-
Iberwachung liegt dabei in
Nord- und Östsee
Meßnetz
Das automatische Strahlen
neßnetz Überwacht die
Sesamtgarmmastrahlung Im
VYeerwasser auf Bojern- und
„‚andstationen, Es emmÖöglich!
jas schnelle Erkennen einer
außergewöhnlichen Strahler
ituation im Küstenbereich
jer Bundesrepublik.
1
Anna
Jberschreitet die Strahlung
ainen eingestellten Schwei-
'enwert werden Wasserpro
sen zur Untersuchung auf
sinzelne Nuklide entnom-
Of
KT“
RadiocktMtätsmeßnetz des BSH E
"x
Stationen „Hohe Sees”
Radioakt. + Ozeanogt, Daten :
Icteliten- Funk
Untersuchung des Meeres
auf einzelne Nuklide
Auf elwa drei Forschungs-
tahrfen pro Jahr wird die ge
sarnıte Nordsee und Ostsee
untersucht. Es werden Meel
wasser, Schwebstoff- und
Sedimentproben vor ollerrn
auf die radioaktiven Stoffe
Zösium 134 (C8-134), Cäsiurr
37 (Cs-137), Strontium 90
'Sr-90), Technetium 99
Te-9%), Plutonium 239/240
Pu-239/240, Arnerlcium 24°
“Arr241) und Tritlum (H-3)
inalvsiert
Jiese Stoffe stammen aus
den Atombombernversuchern
rn der Atmosphäre, den Wie-
deraufbereitungsaniagen fü
termnbrennstoffe In Seilafield
(GB) und La Hague (F) und
dem Kernkraftwerksunfall In
Tschemobyl. Neben der
Jberwachung lefern die
Intersuchungen der Radio-
zuklide auch Kenntnisse übe
den großräumigen Transport
von Wassermassen oder die
Ablagerung und den Weiter
rtanspart von Schwebstoffen
Ar he are enncdirn este
CV
Jie Abbildung zeigt die Ver-
‚ellung von Cs-137 in der
Oberfläche von Nord- und
Ostsee Im Jahre 1989. Die
Ostsee ist heute - bedingt
Zurch den Tschermobyl-Unfal
- mit diesem Radionuklid
ıöch wesentlich stärker be
astet als die Nordsee, Dies
wird auch noch für einige
Jahrzehnte so bleiben, da
der Wasseraustausch mit
dem Atlantık durch die dürnk-
schen Mesrengen sehr be-
reanızt wirct
Stotlonen „Küste” EEE]
Racloaktiviätsdoten .
elefonnetz
Jotenzer
1] | . } Br m nn —_ —_ —_
0 10 20 30 40 60 80 100 120 140 160 180 200 250<
Xonzentretionen der Cöslum-137 Aktivität (mBa/B In der Oberfläche der Net
Lind Oktsoe im Jahre 10806
le Abbildung rechts zeigt
Jen zeitlichen Verlauf der
Konzentration von Cs-137 ar
wei Positionen In der
Deutschen Bucht, Es ist klar
u erkennen, daß die höch-
ten Konzentrafionen nach
den Kemwaffenversuchen
Anfang der 60er Jahre, den
1oöhen Einträgen durch die
suropülschen Wiederaufbe-
eitungsanliagen Anfang der
/Oer Jahre und nach dem
Jnfall In Tschemobyl im Jahre
1986 aufgetreten sind, Heute
ıat die Belastung durch
<ünstliche Radioaktivität wie
der sehr geringe Werte an-
3ENarMÖmMen
500
mBq/l
400
Position "Borkumriff”
Position "Elbe 1”
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