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Full text: Jahresbericht 1946

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III. Organisation und Einrichtungen 
des Deutschen Hydrographischen Instituts 
Der vorgesehene Organisationsplan für das Institut sah zwei Sektionen (I u. II) 
und eine Zentralabteilung vor. Sektion I sollte im wesentlichen die Aufgaben 
übernehmen, welche in der früheren Amtsgruppe Nautik unter „Militärische 
Nautik“ zusammengefaßt waren. Diese Aufgaben umfaßten: 
das Seekartenwerk 
Nachrichten für Seefahrer, 
Leuchtfeuerverzeichnis, 
Nautischer Funkdienst, 
Seehandbuchwerk, 
Seezeichen- und Lotsenwesen, 
Nautische Vermessungen, 
das Nautische Archiv. 
Sektion II sollte im wesentlichen die Aufgaben übernehmen, welche das frühere 
Marineobservatorium und die nautisch-hydrographische Abteilung der ehe 
maligen Deutschen Seewarte gehabt hatte. Es handelt sich hierbei um folgende 
Arbeitsgebiete: 
Ozeanographie, 
Meeresphysik, -chemie, -optik, 
Sedimente, 
Eisdienst, 
Gezeitentafeln, 
Vermessungsunterlagen, 
Sturmflutwarndienst, 
Erdmagnetismus, 
Nautische Tagebücher, 
Nautische Astronomie, 
Nautisches Jahrbuch, 
Zeitdienst, 
Chronometrie, 
Nautische Geodäsie, 
Nautisch-techn. und wissenschaftl. 
Grundlagen der nautischen Ge 
räte und Instrumente, 
Konstruktion und Handhabung, 
Prüfung und Eichung der Geräte 
und Instrumente. 
Zur Sektion II gehören ferner: 
die Werkstatt, das Forschungsschiff „Borgen“. 
Bücherei, 
Näheres geht aus den beiden beigefügten Organisationsplänen hervor (vgl. 
Anlagen 1 und 2). 
Die Zentralabteilung sollte Personalwirtschaft, Registratur, Verwaltung, Über 
setzungsbüro, Kraftfahrwesen und Bootspark umfassen. 
Folgende Einrichtungen, die dem Interesse des gesamten Instituts dienen, sind 
z. Z. vorhanden: 
1. Kraftfahrzeugbereitschaft 
Zur Durchführung der dem Institut gestellten Aufgaben sowie des dringlichen 
Verkehrs mit den Außendienststellen des Deutschen Hydrographischen Instituts 
wurde eine Kraftfahrzeugbereitschaft geschaffen. 
Die PKW's sind sämtlich alte ehemalige Wehrmachtsfahrzeuge. Es ist beab 
sichtigt, die Fahrzeuge gegen kleinere Volkswagen umzutauschen, um die Be 
triebshaltungskosten zu verringern.
	        
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