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Full text: Jahresbericht 1949

Jahresbericht 
Nr. 4/1949 
plötzlichen Sturmeinsätze (sudden commencemenls, s. c.) uncl der Sonnen 
eruptionseffekte (solar flare effects, s.f.e.) werden mit den ionosphärischen 
Beobachtungen des Instituts für Ionosphärenforschung Lindau (Harz) und 
den solaren Beobachtungen des Fraunhofer-Instituts bei Freiburg i. Br. ver 
glichen und den monatlichen Kennzifferberichten beigegeben. Tägliche 
Kopien der Magnetogramme erhalten: das Fernmeldetechnische Zentralamt 
der Post in Darmstaclt im Tausch gegen Ursi-Telegramme über solare, iono 
sphärische und erdmagnetische Beobachtungen; das Observatorium Niemegk 
gegen die dortigen Registrierungen; das Geophysikalische Institut der Uni 
versität Göttingen. Für Vermessungsarbeiten dienstlicher oder privater Stel 
len wurden Kopien der Registrierungen einzelner Tage abgegeben. 
Im Observatorium weilten mehrfach Besucher, die Anschlußmessungen 
Vornahmen oder sich über die Arbeiten des Instituts informieren wollten. 
d) Erd magnetische Vermessung 
Die im Vorjahre ausgeführten Wiederholungsmessungen an 7 Säkular 
stationen im nordwestdeutschen Raum wurden ausgewertet und zum Druck 
gegeben. Eine Untersuchung über den Charakter der Feldänderungen 
gegenüber den Aufnahmen von 1901 und 1935 ist im Gange. Um gleiche 
Basis unserer Messungen mit den 1949 von Direktor Dr. B u r m e i s t e r in 
Siiddeutschland ausgeführten Messungen der Säkularvariation zu gewähr 
leisten, wurden im Observatorium Fürstenfeldbruck bei München Ver 
gleichsmessungen durchgeführt. Eine Z-Waage wurde an das Geophysika 
lische Institut der Universität Hamburg zum Aufsuchen von Bombenblind 
gängern im Hamburger Gebiet ausgeliehen. Versuche, die unbrauchbar ge 
wordene Foerster-Soncle in eigener Werkstatt zu reparieren, schlugen fehl. 
Durch die dankenswerte Vermittlung und Unterstützung des Physikalischen 
Staatsinstituts der Universität Hamburg konnte sie dem Hersteller zur Re 
paratur zugesandt werden, so daß mit ihrem baldigen Wiedereinsatz ge 
rechnet werden kann. Das Z-Rotationsgerät wurde bei der Abt. VI gründlich 
überholt und ist wieder einsatzbereit.
	        
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