Jahresbericht HT.il/19b6
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топ 11 Übersichten für die Jahresstatistik 1955. An größeren Arbeiten für die
Zwecke des Instituts Sind ausgeführt worden: Zur harmonischen Analyse топ Hoch-
und Niedrigwasser-Üngleichheiten das lochen und Prüfen топ 107 024 Beobachtungs
werten sowie die Berechnung der rechten Seiten (aus je 6 689 Pehlergleichungen)
топ 32 Systemen топ Hormalgleichungen mit 44 bzw. 45 Unbekannten, die Auflösung
dieser Gleichungen mittels der Torhandenen Kehrmatrizen und die Berechnung der
Quadratsummen der Beobachtungen. Pur die GezeitenTorausberechnungen 1958 - 60
für Cuxhaven, Hamburg, BremerhaYen, Wilhelmshaven, Emden die Berechnung der Un
gleichheiten aus den harmonischen Darstellungen. Zur harmonischen Analyse 369tä-
giger Seihen stündlicher Wasserstände das Lochen und Prüfen топ 70 856 Beobach
tungswerten, die Berechnung der rechten Seiten (aus je 8 857 Pehlergleichungen)
von 40 Systemen топ Hormalgleichungen mit 64 bzw. 65 Unbekannten, топ 16 Syste
men die Auflösung mittels der vorhandenen Kehrmatrizen und die Berechnung der
Quadratsumme der Beobachtungen. Die Berechnung täglicher Werte der j, v von 10
harmonischen Tiden für den Zeitraum 1959 - 70. Pür das Nautische Jahrbuch 1959
die Interpolation stündlicher Werte nach den Tagesephemeriden für Sonne, Früh
lingspunkt, Venus, Mars, Jupiter und Saturn (vgl. unten 2.). Die Berechnung der
scheinbaren Örter (2. Halbjahr 1956, 1957 und 1. Halbjahr 1958) für 145 Zeit
sterne des Zenitfernrohrs (vgl. unten 3.). Zur Auswertung der Kartei, die das
Bureau du Conseil International pour 1'Exploration de la Mer, Kopenhagen, von
den Oberflächenbeobachtungen des Salzgehalts und der Temperatur in den westeu
ropäischen Gewässern 1905 - 54 führt, das Lochen und Prüfen sowie maschinelle
Ausschreiben von etwa zwei Dritteln der Beobachtungen und das Auszählen nach
Zehn-Minuten-Peldern (vgl. Bericht der-Abt. IV). Die statistische Autokorr.ela-
tion der Schlingerkurve eines Schiffs (vgl. Bericht der Abt. VI). Die numeri
sche Berechnung der Fehlerwahrscheinlichkeiten (Wahrscheinlichkeitsintegrale) -
für Punkstandlinien und Punkstandorte in Abhängigkeit von den Orts- und Netz
parametern (vgl. unten 2.). Die Anfertigung von Lochkartensätzen zur Fourier-
Analyse und -Synthese mit Unterteilungen der Periode in 24, 36, 40, 48, 60, 72,
100 und 120 Intervalle.
e) Windstau- und Sturmflutwarndienst. Der Dienst wurde' wie bisher unter
wetterkundlicher Beratung durch den Deutschen Wetterdienst, Seewetteramt, und
mit personeller Unterstützung seitens der Abteilung IV durchgeführt. Die Vorher
sagen der Hochwasserstände an der deutschen Nordseeküste, bei Emden,- Bremen und
Hamburg wurden regelmäßig vom Nord- bzw. Westdeutschen Rundfunk im Anschluß an
die Nachrichtensendungen gegen 09 und 22 Uhr verbreitet, "Sturmflutwarnungen"
außerdem durch, Posttelegramme und (im Hamburger Bereich) fernmündlich an einen
festen Empfängerkreis, dem nunmehr 175 Behörden und Firmen angehören, d.h. um.
ein Viertel mehr als ia Vorjahr. Mit der Post wurde ein neues Verteilersystem
vereinbart,- damit trotz der größeren Zahl der Telegramm-Empfänger eine schnelle
Durchgabe der Warnungen garantiert bleibt. Am 2. Mai 1956 wurde die Übermittlung
der Telegramme im Gebiet zwischen Ems und Weser von der Bundespostdirektion. Bre
men übernommen. - Im Berichtsjahr wurden über den Rundfunk 27, telegraphisch und