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Full text: Jahresbericht 1959

Jahresbericht Nr.14/1959 
- Seite 36 - 
murigen des Teils C (Küstenbeschreibung); für das Handbuch für Island, die 
Färöer und Jan Mayen die Angaben über Gezeiten, Gezeitenströme und Strömun 
gen des Teils C; für das Handbuch für Skagerrak und Kattegat, Band I, die 
Angaben über Gezeiten, Wasserstand, Gezeitenströme, Strömungen des Teils C; 
für das Handbuch der Westküste Afrikas, I.Teil, die Abschnitte über Gezeiten 
(mit zwei Gezeitenkarten), Wasserstand, Gezeitenströme, des Teils B und die 
Angaben über Gezeiten, Wasserstand, Gezeitenströme, Strömungen, des Teils C. 
Da sich beim Seehandbuchwerk des D.H.I. zwölf weitere Bücher in Arbeit be 
finden, wird es noch einige Jahre dauern, bis die schuldigen Beiträge recht 
zeitig geliefert werden können. 
Da der "Atlas der Gezeitenströme für die Nordsee, den Kanal und die Bri 
tischen Gewässer" im kommenden Jahr vermutlich neu gedruckt werden muß, sind 
die Unterlagen ständig auf dem letzten Stand gehalten worden. 
Die Versuche, durch Ausgleichsrechnungen zu ermitteln, wie der quasistatio 
näre Windstau bei Cuxhaven von dem Druckfeld über der Nordsee abhängt, wurden 
weitergeführt; sie versprechen aber nur unter bestimmten Bedingungen Erfolg. 
Die Fälle, in denen der Stau sich nicht stationär verhält, wurden weiter ver 
folgt mit dem Ziel, Wellen, die die Deutsche Bucht von auswärts erreichen, 
so rechtzeitig zu erkennen, daß sie schon bei der Vorhersage berücksichtigt 
werden können. Die Unterlagen, nach denen der Windstau an der Ostküste 
Schleswig-Holsteins vorherzusagen ist, wurden verbessert, und zwar bezüglich 
der Art, wie der Stau vom mittleren Windfeld über der westlichen Ostsee ab 
hängt . 
c) Windstau- und Sturmflutwarndienst. Der Dienst wurde wie bisher unter 
wetterkundlicher Beratung durch den Deutschen Wetterdienst, Seewetteramt 
Hamburg, und mit personeller Unterstützung seitens der Abteilung IV durch 
geführt. Die Vorhersagen der Hochwasserstände an der deutschen Nordseeküste, 
für Emden, Bremen und Hamburg wurden regelmäßig vom Nord- bzw. Westdeutschen 
Rundfunk im Anschluß an die Nachrichtensendungen gegen 09.00 und 22.00 Uhr 
verbreitet. Darüber hinaus wurden im Berichtsjahr über den Rundfunk 20 
"Sturmflutwarnungen" bzw. "Warnungen an die Schiffahrt" ausgegeben. Außerdem 
hat ein fester Empfängerkreis, dem nunmehr 196 Behörden und Firmen angehören, 
durch Posttelegramme (im Hamburger Raum fernmündlich) 1004 Sturmflutwarnun 
gen bzw. Warnungen vor niedrigen Wasserständen erhalten. Über das neu ein 
gerichtete WF-Netz erhielten einige Ämter regelmäßig Vorhersagen stärker 
erhöhter Hoch- bzw. Niedrigwasser. Überdies waren fast täglich telefonische 
Auskünfte besonderer Art über Hoch- oder Niedrigwasser im gesamten deutschen 
Nordsee-Küstenbereich sowie einzelne Wasserstandsvorhersagen für die Schles 
wig-Holsteinische Ostseeküste an amtliche oder private Stellen zu erteilen. 
Der Auskunftsdienst bei Sturmfluten hat im Hamburger Raum durch den Fern 
sprechsonderdienst unter der Nummer 4163 eine wesentliche Entlastung erfah 
ren.
	        
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