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Full text: Jahresbericht 1964

Nautische Technik 
- Seite 89 - 
c) Erweiterung der Kartei - Wegen der ±m Schiffssicherheitsvertrag Lon 
don I960 neu aufgestellten Hegeln und Empfehlungen mußte die Kartei 
die ursprünglich nur für Ortungsfunkanlagen geschaffen war, auch auf alle 
anderen Funkanlagen ausgedehnt werden. 
d) Srenzwellenpeilung und Funkbeschickungssender - hie Untersuchungen 
von Grenzwellenpeilungen, auf Schiffen sind, soweit sie den Einbauplatz des 
Rahmens' betreffen, abgeschlossen. Nach den vorliegenden Ergebnissen sind 
bei der Wahl eines günstigen Einbauplatzes mindestens in einem begrenzten 
Frequenzbereich Funkpeilungen bzw. Zielfahrten möglich. Bei Aufstellung 
des Peilrahmens auf der Hastspitze ergibt sich die Möglichkeit, über den 
ganzen Grenzwellenbereich von 1500 bis 3200 kHz brauchbare Hundumpeilungen 
auszuführen + ^. 
Die meisten Funkbeschickungssender sind inzwischen auf die Frequenz 
2168 kHz umgestellt worden, um eine der Seenotfrequenz möglichst nahe 
gelegene Frequenz für die Funkbeschickung zu haben, hie Umstellung der 
Funkbeschickungssender in Kiel und Bremerhaven auf neue Funkbesöhickungs- 
plätze steht noch aus. Nach erfolgter Umstellung kann die .Zulassung der 
Peilfunkanlagen zur navigatorischen Verwendung auch für den Grenzwellen 
bereich ausgesprochen werden. Die erforderlichen Maßnahmen werden einge 
leitet werden. 
Auf Helgoland wurde ein Grenzwellenfunkfeuer mit der Frequenz 2159 kHz 
errichtet. Hiermit sollen Versuche zur linschleusung der Schiffe vom Raum 
wellenbereich in den Bodenwellenbereich durchgeführt werden. Das Funkfeuer 
ist als 10 sm-Feuer betriebsklar, 
e) Seenotfunksendebaken - Am 12.11,64- wurden in den Gewässern um Helgo 
land Versuche mit zwei Arten von Funkbaken dürchgeführt. Die eine wurde von 
einer französischen Firma hergestellt, die andere beim DHI entwickelt. 
Dank der Beteiligung der Küstenpeilfunkstellen Norddeich, St. Peter-Ording, 
der Feuerschiffe Elbe 1, P8, P12, Weser und Borkumriff, sowie zweier lötseii- 
versetzsehiffe konnten aufschlußreiche Ergebnisse über Hörreichweiten, 
Peilreichweiten, Art der Tastung und weitere Parameter erzielt werden, 
ha die Bedingungen für diese Baken international festgelegt werden sollen, 
wurde das International Radio Consultative Committee eingeschaltet. 
+) vgl. Jahresbericht Nr. 18, S. 75, Abschnitt b) 
+) H. Beythien u. G. Gresky, Funkpeilung, insbesondere im Grenzwellenbereich 
auf Schiffen in Seenotfällen, Telefunken-Zeitung, 37 (1964), S» 49 bis 56
	        
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