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Full text: Jahresbericht 1965

Seite 18 
Jahresbericht Fr. 20/1965 
Der scheidende Präsident hat sich um die Schaffung eines Werkzeuges 
für die Meeresforschung hochverdient gemacht. Ich bin sicher, daß der neue 
Präsident sich für die sinnvolle Futzung dieses Werkzeugs mühen wird. 
ANSPRACHE VON FLOTTILLENADMIRAL 
DR. KARL SCHNEIDER-PUNGS FÜR DIE BUNDESMARIHE 
Herr Bundesminister, Magnifizenz, meine Herren Präsidenten, 
meine Damen und Herren! 
Mit dem Auftrag des Inspekteurs der Marine, Herrn Vizeadmiral Zenker, 
und des Kommandeurs des Zentralen Marinekommandos, Herrn Flottillenadmiral 
Obermaier, aus dem heutigen Anlaß vor Ihnen zu sprechen, verbindet sich ein 
umfassender Dank. Einmal Lank für die mit Freude erhaltene ehrenvolle Ein 
ladung, zum anderen der Dank von seiten der Bundesmarine an das "Deutsche 
Hydrographische Institut" und seinen bisherigen Präsidenten. Das Verhältnis 
zwischen DHI und Bundesmarine könnte man mit Fug und Recht als eine "mari 
time Symbiose" bezeichnen, zumal das Charakteristikum einer solchen Symbio 
se ist, daß beide Partner nicht ohne einander existieren können. Das An 
sehen des DHI in der Welt, seine Hilfsbereitschaft und tatkräftige Unter 
stützung der Bundesmarine gegenüber können nicht genug hervorgehoben und 
gelobt werden. Mit mir würden am besten hier vor Ihnen zahllose Kommandan 
ten und Geschwaderchefs stehen, die für diese Tatsachen Zeugnis ablegen 
könnten. Kaum ein technisches Hilfsmittel wird vom Seemann in der Marine 
zur Hand genommen, das nicht vom DHI geschaffen, zumindest aber geprüft 
oder empfohlen wurde. 
Es sei mir erlaubt, durch persönliche Bemerkungen unser enges Verhältnis 
zu diesem Hause zu unterstreichen: Fast jeder Küstenbewohner hört Abend 
für Abend im Radio die Wasserstandsvorhersagen des DHI. Für wenige wissen, 
welch umfangreicher Apparat, eine welch große Gruppe von verantwortungs 
vollen Menschen sich hinter diesem Namen verbergen. Oder: Wenn an der Ma 
rineschule Mürwik mit ihrem großen Navigationsabschnitt sich die Gemüter 
über nautische Fachfrageh erhitzen - eine Feststellung, die sicher auch für 
manche Seefahrtschule zutreffen mag - dann lautet sehr oft zum Schluß die 
Feststellung: "Fragen wir doch das DHI". Daraus spricht das ungeheure Ver 
trauen zu diesem segensreichen Amt und seinen Menschen, das nur der erfah 
rene Seemann beurteilen kann. 
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie erfolgreich unsere Zu 
sammenarbeit ist, dann sind es die Handelsschiffsoffizierlehrgänge an der 
Marineschule Mürwik. Seit fast 2 Jahren sind nunmehr an die 300 Handels- 
schiffsoffiziere in 6-Wochen-Kursen mit bestem Erfolg informiert worden.
	        
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