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Full text: Jahresbericht 1966

Jahresbericht Nr. 21/1966 
Seite 10k 
d) Expeditionen in den Atlantischen Ozean - Die Auswertungen der erd 
magnetischen und gravimetrischen Messungen während der "Atlantischen Expe- 
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dition 1965, Meteor" im Gebiet der Romanche-Bruchzone des äquatorialen 
Mittelatlantischen Rückens wurden begonnen. 
Die Eahrt Nr. 4 des Forschungsschiffes "Meteor" vom 23.4.66 bis 9.6.66 
führte in ein Gebiet ähnlicher Bruchtektonik im nördlichen Teil des Mittel 
atlantischen Rückens (Reykjanes-Rücken), Sie wurde vom Referenten für 
Meeresgeologie koordiniert und vom Sachbearbeiter für Erdmagnetismus gelei 
tet. Neben seismischen und ozeanographischen Arbeiten anderer Gruppen 
wurden kontinuierliche Registrierungen der Totalintensität des erdmagneti 
schen Feldes und des Schwerefeldes auf insgesamt rund 6500 sm gewonnen. 
Bas eigentliche Meßgebiet (52° bis 57° Nord, 33° bis 37° West) ist mit 
rund 2700 sm netzförmig überdeckt worden bei einem mittleren Profilabstand 
von etwa 20 sm. Bie Auswertung wird Aufschlüsse über die Magnetisierung und 
Dichte der den Reykjanes-Rücken bildenden Gesteine und damit über den Auf 
bau dieses untermeerischen Gebirges liefern. 
5. Reehenanlage 
In Zusammenarbeit mit dem Referat Physikalische Meereskunde wurde 
untersucht, wie die Batenerfassung auf dem Forschungsschiff "Meteor" ra 
tionalisiert und automatisiert werden kann. Im Einverständnis mit der 
Deutschen Forschungsgemeinschaft wurde dazu an die Mitglieder der Senats 
kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft und an die Mitglieder der 
Gerätekommission "Meteor" ein Fragebogen versandt, durch den Art und Umfang 
der Aufgaben erfaßt wurden, die einer Rechenanlage auf "Meteor" übertragen 
werden sollen. Die Auswertung läßt es nicht ratsam erscheinen, ein einheit 
liches Meßwerterfassungssystem für "Meteor" zu schaffen, da von den in Be 
tracht kommenden ozeanographischen Geräten nur wenige ständig an Bord sind 
und also für jede Fahrt ein neues Programmsystem erstellt werden müßte. 
Statt eines zentralen Vielzweckrechners dürften mehrere•Kleinrechner vorzu 
ziehen sein, von denen jeder nur ein bestimmtes Aufgabengebiet zu über 
nehmen hätte. 
Die Ausnutzung der elektronischen Rechenanlage IBM 1620 geht aus folgen 
den Angaben hervor, die auf die gesamte Arbeitszeit bezogen sind: 
Rechenzeit 
Übersetzen von Programmen 
Prüfen von Programmen 
Anlaufzeit 
89,3/ 
2,1/ 
1) Vergl, Jahresbericht Nr. 20/1965, S. 81
	        
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