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Full text: Jahresbericht 1967

Aufgaben und Probleme der Nautischen Abteilung 
"In Sonderheit wird eine Vermehrung des Personals der 
Nautischen Abteilung des Deutschen Hydrographischen 
Instituts und die angemessene Dotierung ihrer Plan 
stellen für dringend notwendig gehalten". 
In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß das DHI bereits 1949/50 
in einer Denkschrift über die Tätigkeit der Nautiker am DHI auf die vor 
bildliche Ausbild'ung der nautischen Lehrer an den Seefahrtschulen hingewie 
sen hat, die als Anwärter 6 Semester lang Hochschulvorles'ungen hören und 
besondere. Kurse an der Schule absolvieren mußten, bevor sie nach einer ent 
sprechenden Prüfung in eine Planstelle einrückten.. Die. Denkschrift sagt da 
zu wörtlich: 
"Ähnlich klare Bestimmungen oder wenigstens Richtlinien 
für die normale Einstufung und Laufbahn von Nautikern 
erscheinen zumindest für den Bereich des DHI erforder 
lich" « 
Leider ist es bisher nicht gelungen, einen ähnlichen Ausbildungsweg für 
die Sachbearbeiter und Referenten der Nautischen Abteilung einzuführen, so 
daß nach wie vor Nautiker aus BordStellungen unmittelbar in freiwerdende 
Planstellen einrücken, wobei oftmals aus sozialen Erwägungen diejenigen Be 
werber bevorzugt werden, die aus gesundheitlichen Gründen dem Borddienst 
nicht mehr gewachsen sind* 
Im Gegensatz zu unserem Seekartenwerk, das nicht ausreicht, um unsere 
Schiffahrt in allen von ihn befahrenen Seegebieten mit deutschen Seekarten 
ausrüsten zu können, sind die "Nachrichten für Seefahrer" und ein Teil des 
Seebücherwerks weltweit gespannt. Das Seehandbuchwerk mit seinen 48 Banden 
allerdings umfaßt nur einen Teil der von deutschen Schiffen befahrenen Ge 
wässer; eine weitere Ausdehnung ist bei dem gegenwärtigen Personalbestand 
und der beschränkten Kapazität des technischen Betriebes nicht, möglich. Da 
alle nautischen Ve.rof fentlichürtgendie gleichzeitig auf einem Schiff be 
nutzt werden, aufeinander abg.estimmt sein sollen - man denke nur an die 
Schreibweise geographischer Namen, die aus nichtlateinischen Schriften 
transliterieri werden - ist es wünschenswert, daß das Seekartenwerk und die 
verschiedenen Seebücher dieselbe geographische Ausdehnung haben, ura den Be 
nutzern an Bord einheitliche Unterlagen liefern zu können. 
Das Seebücherwerk des DHI 
Seehandbücher: 
Ozeanhandbücher: 
Monatskarten: 
Verz.d.Leuchtfeuer und 
Signalstellen: 
Nautischer Funkdienst: 
Verz.d.Minengef.Gebie 
te u.Abge s.Wege: 
setzt sich zur Zeit wie folgt zusammen: 
48 Bände (Seegebiete zwischen 9Ö°W 6ö°0) 
3 Bände (Atlantischer u.Indischer Ozean) 
3 Bande (Atlantischer u.Indischer Ozean) 
14 Bände (alle Seegebiete der Erde) 
4 Bände (alle Seegebiete der Erde) 
1 Band (alle Seegebiete der Erde)
	        
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