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Full text: Jahresbericht 1967

Jahresbericht Nr. 22/1967 
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Die inzwischen an Peilfunkanlagen mit automatischer Anzeige gesammelten 
Erfahrungen führten zu einer zusätzlichen Auflage, ctie auch auf bereits zu 
gelassene Anlagen ausgedehnt wurde. Sie besagt, daß in die Funktionsbeschrei- 
bung und die Kurzbedienungsanleitung ein Hinweis darauf aufgenoinmen werden 
muß, daß Fehlpeiiamgen bei gleichzeitigem Empfang frequenz^leicher Sender 
nur' durch hörkontrolle erkannt werden können. - Allgemein kann festgestellt 
werden, daß mit der verstärkten Einführung der Transistoren und der damit 
verbundenen Kompaktbauweise bei den Ortungsfunkanlagen keine besonderen 
Schwierigkeiten verbunden sind, die bordseitigen Wartungsmöglichkeiten aber 
in zunehmendem Maße verbessert werden. Automatische Fehleranzeige und Aus 
tausch ganzer Bausteine werden die ständige Betriebsbereitsclraft dieser An 
lagen erhöhen und in Zukunft weniger abhängig vom Landservice machen. 
c) Kartei über Funk- und Ortungsfunkanlagen auf deutschen Seeschiffen - 
Die Ausrüstung von Schiffen mit Greiizwellen-Wachempfängern und selbsttätigen 
Sprechfunk-Alarmzeichengebern wurde neu in die Kartei aufgenommen. Die Aus 
wertung der Kartei in der Rechenanlage des Hauses wurde vorbereitet. 
Die Tabellen 1 - 3 g*eben einen Überblick über den Ausrüstungsstand der 
deutschen Schiffe mit Ortungsfunkanlagen. 
d) Hyperbelnavlgation - Die drei bisher im Besitz des DHI befindlichen 
Hi-Fix-Empfanger wurden so ergänzt, daß sie beim Durchlaufen der Hyperbel 
scharen wahlweise in der einen oder der anderen Schar im Abstand von einer 
oder zwei Streifenbreiten eine Strichmarkierung auf dem Echolot auslösten. 
Diese Einrichtung hat sich in der Vermessung bewährt. 
Der Arbeitskreis "Funkortungsverfahren für Küstenvermessung" bildete 
eine Untergruppe "Ili-Fix" (vgl. S. 49, Nr. 42, die alle, die in der Bundes 
republik an der praktischen Arbeit mit Hi-Fix beteiligt sind, zusammenfaßt. 
19b7 fanden zwei Besprechungen statt. 
An der Planung weiterer Hi-Fix-Ketten wurde beratend mitgewirkt, so 
z.B. bei einer Kette, die vor allem das Seegebiet vor Jade und ¥eser be 
decken soll und für die auf Helgoland Sendeversuche vorgenommen wurden. 
Das Bundesministerium für Verkehr zog das DHI bei den Planungen einer 
Frequenzänderung der deutschen Küstenkette sowie der Neuerriciitung einer 
deutseh-dänisch-hollandischen Küstenkette (friesische Decca-Kette), (s. 
Abb. 13) zur Beratung heran. 
Während einer Forschungsfahrt wurde die Feldstärke der nordatlantischen 
Loran-C-Kette gemessen. 
e) Technischer Funkbetrieb an Bord - Die Funk- und Ortungsfunkanlagen 
der Vermessungs- und Wracksuchschiffe wurden wahrend der Winterliegezeit 
1966/67 gründlich überholt und zu Beginn der neuen Vermessungsperiode den
	        
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