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Full text: Jahresbericht 1967

Nautische Technik 
tem Schleppgut sind von einer zweiten Firma zur Baumusterprüfung vorgestellt 
und von hier zugelassen worden. 
In sechs Außendienststellen ist die elektrische Installation für die 
Prüfung von Positionslaternen und ihres Zubehörs überholt und verbessert, 
in drei weiteren Dienststellen sind Stabilisatoren eingebaut worden, um die 
wichtige Konstanz der Prüfspannung sicherzustellen. Prüfbänke zur Messung 
der Durchlässigkeit von Farbgläsern für Positionslaternen wurden vorerst 
in fünf Dienststellen aufgestellt. Diese Verbesserungen und Ergänzungen 
der elektrischen und lichttechnischen. Prüfeinrichtungen sind, soweit es 
die Kaushaltslage gestattet, für alle Dienststellen vorgesehen. 
Die Musterprüfungen von Glühlampen und Farbgläsern für Positionslater 
nen wurden fortgesetzt. 
Den bereits zugelassenen, industriell gefertigten Positionslaternen 
für Sportfahrzeuge werden jetzt Bauinusternummern zugeordnet, uni die Viel 
zahl der zum Teil im Eigenbau hergestellten Typen einzuschränken. 
d) Echolote und Navigationsschallgeräte - Für die Sonden zur Messung 
der Schallgeschwindigkeit im Meerwasser wurden neue Gehäuse angefertigt, 
so daß jetzt druckdichte Geräte für Meßtiefen bis zu 6000 m vorhanden sind. 
Wie bei Nacheichungen festgestellt werden konnte, liefern die hier gebau 
ten Sonden auch nach einem Zeitraum von mehr als einem Jahr reproduzierbare 
Werte. 
Die älteste im DHI gebaute Sonde mit einer Basis von Z'j cm Länge, die 
wegen der zusätzlichen Kabel beim Einsatz etwas umständlich zu handhaben 
war, wurde ebenso wie die neueren Sonden mit Transistoren versehen. Durch 
den Einbau von Impedanzwandlern konnten alle Sonden auf Einleiter-Netzbe 
trieb umgestellt werden. Der Einsatz der Sonden ist nun zeitlich nicht mehr 
beschränkt. Als Neuentwicklung wurde ein Labormuster einer Sonde mit gefal 
tetem Meßpfad (10 cm Basis) aufgebaut (s. Abb. 13 )• Bei derartigen Sonden 
wird der Einfluß von Strömungen in Richtung des Meßpfades verhindert. Die 
Untersuchungen an Schwingern hoher Frequenzen wurden soweit vorangetrieben, 
daß ein Mustergerät mit einer Basis von 10 mm aufgebaut werden konnte 
(s. Abb. 1 4 ) . 
Auch in diesem Jahr wurden die Schallgeschwindigkeitsmeßgeräte an In 
stitute und Firmen ausgeliehen. 
Die "Sedimentsonde" (zur Messung der Schallgeschwindigkeit im Sediment) 
wurde durch eine Erweiterung der Elektronik für Schalldämpfungsmessungen 
ausgerüstet* Auf zwei Fahrten mit VFS "Gauß" konnte erstmalig an mehreren 
Positionen die Schallgeschwindigkeit und die Schalldämpfung des Sediments 
in situ gemessen werden. Die ersten gewonnenen Dämpfungsmeßwerte im Sediment
	        
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