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Full text: Jahresbericht 1968

Meereskunde 
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Soweit im Berichtsjahr Ergebnisse früherer Beobachtungen ausgearbei 
tet werden konnten - Reise 3 des FS "Meteor” in das Gebiet des äquatori 
alen Atlantischen Ozeans (IQSY), Reise 5 des ES "Meteor" in das Skagerrak, 
Seegangsregistrierungen -, wurde über sie auf der Tagung der Geophysika 
lischen Gesellschaft in Hamburg vorgetragen. Einige Ergebnisse wurden in 
der Deutschen Hydrographischen Zeitschrift veröffentlicht. 
Insbesondere die wissenschaftliche Auswertung der auf der IQSY-Expe- 
dition 1965 vorgenommenen Messungen im Bereich der Romanche-Bruchzone er 
brachte interessante Ergebnisse über die dortigen ozeanograpbiscben Vor 
gänge in großen Tiefen. 
Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurde eine 
Studie über die Möglichkeiten zur Messung von Strömungen unter Einsatz 
von'Unterwasser-Filmkameras vorbereitet . 
2. Meeresphysik und -technologie 
Im laufe des Berichtsjahres nahm die Zahl der zu bearbeitenden Pro 
bleme weiter erheblich zu. Bel unveränderter Mitarbeiterzahl führte dies 
dazu, daß die' Arbeit oft einen allzu extensiven Charakter annahm. 
a) Arbeiten an Bord des Forschungsschiffes "Meteor" 
An den Messungen auf den Forschungsfahrten Nr. 13 und Nr. 15 desFS' 
"Meteor" beteiligten sich mehrere Angehörige. Auf Reise Nr. 13 kam das 
Meßgerät "Delphin" erstmals mit Erfolg in tropischen Gewässern (vor West 
afrika) zum Einsatz; danach im Juni/Juli noch einmal auf VFS "Gauß" in der 
Nordsee. Wahrend der "Meteor"-Fährten Nr. 14 und 15 wurde ferner der zu 
Beginn des Jahres gelieferte Computer PDP 8 für verschiedene Aufgaben an 
Bord in Betrieb genommen. Ein Wissenschaftler entwickelte auf See zur so 
fortigen digitalen Auswertung der Batbysondenmessungen ein spezielles 
Programm. Zusatzgeräte zu diesem Rechner, die zur Erweiterung seiner Da 
tenverarbeitungskapazität und seiner Programmflexibilität beitragen sol 
len, sind kurz vor Jahresende beschafft, aber noch nicht installiert wor- , 
den. 
Die- 1967 auf Fahrt Nr. 11 des FS "Meteor" mit Erfolg erprobte A.us- 
legemethode für Tiefsee-Strommesserverankerungen, bei der über dem Anker 
stein eine Doppel-Zeitauslösevorriebtung und in Tiefen unterhalb 1.000 m 
ein Kunststoff-Ankerseil verwendet werden, bewährte sich auf der For 
schungsfahrt Nr. 15 so vorzüglich, daß keine Geräteverluste eintraten. 
Die Tätigkeiten im Zusammenhang mit der "Meteor"-Geräteausrüstung 
und die Mitarbeit in verschiedenen Unterkommissionen der Senatskommission
	        
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