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Full text: Jahresbericht 1968

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Seevermessung 
Seeberufsgenossenschaft zugelassene Ausrüstung begrenzt den Aufenthalt 
unter Wasser auf maximal 25 Minuten, eine Zeitspanne also, die für viele 
Aufgaben nicht ausreicht. Es soll nun versucht werden, eine Lösung zu fin 
den, die es erlaubt, die Tauchzeit zu erhöhen und die gleichzeitig den 
Anforderungen der S.B.G. genügt. 
Die im Vorjahr wegen ungünstiger Witterungsbedingungen ausgefallene 
Anwendung der Photogrammetrie für die Seevermessung wurde im Berichtsjahr 
wieder aufgenommen. Eine private Firma beflog bei Niedrigwasser die Gebie 
te H 1 1 B, S 11 C, N 12 und Teile von I 9 B (siehe Abbildung) und liefer 
te einen Luftbildplan im Maßstab 1 : 25.000. Aus diesem Plan entnahm die 
Seevermessung die Niedrigwasser-Linie (siehe Jahresbericht Nr. 21, 1966). 
2. Maritime Geodäsie 
Neben den Rechenarbeiten, die sich aus den Aufgaben der Seevermes 
sung ergaben, führte die Maritime Geodäsie zusammen mit dem Referat 
Rechenanlagen folgende Arbeiten aus: Einrechnen der Decca-Hyperheln der 
neuen Friesischen Becca-Kette 9 B in die vom LHI herausgegebenen Fische 
reikarten der Nordsee Nr. 5306 und Nr. 5406 und in die Seekarten D 2, 
L 44, L 84 und B 90. Einrechnen der Boran-Hyperheln der Ketten 1 H 1, 
1 H 2 und 1 L 2 in die deutsche Seekarte D 466 und der Hyperbeln der Ket 
ten 1 H 1, 1 L 2 und 1 L 3 in die B 467. Außerdem wurden für die For 
schungsfahrt Nr. 13 des F.S. "Meteor" die Loran-Hyperbeln der Ketten 
1 S 5, 1 S 6 und 1 S 7 in die Arbeitskarten des Forschungsgebietes ein 
gerechnet. 
Biese Hyperbeln wurden im BHI berechnet; für die Barstellung der 
Hyperbeln muß nach wie vor die Hilfe anderer Bienststellen in Anspruch 
genommen werden (siehe Jahresbericht Nr. 22,1967), denen an dieser Stelle 
herzlich gedankt sei. 
Es darf hier vielleicht schon darauf vorgegriffen werden, daß das 
BHI im Jahre 1970 eine neue, moderne Rechenanlage und einen elektronisch 
gesteuerten Koordinatographen erhalten soll; alle Arbeiten werden dann 
im eigenen Hause ausgeführt werden. Vor allem aber wäre die Seevermessung 
in der Lage, ihre Arbeiten zu rationalisieren und zu automatisieren, was 
im Hinblick auf den 1969 in Bienst zu stellenden Ersatzbau für V.S. "Hooge" 
und V.S. "Rüden" und die Polyesterboote und den dadurch erreichten er 
höhten Anfall von Vermessungsergebnissen unumgänglich ist. Bie Abteilung 
Seevermessung und Seekartenwerk leistete daher schon im Berichtsjahr um 
fangreiche Vorarbeiten mit dem Ziel, instrumenteil und verfahrensmäßig
	        
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