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Das DHI im Jahre 1968 
nationalen Hydrographischen Organisation beiaßt sich mit der Vereinheit 
lichung der Seekarten der Maßstäbe kleiner als 1 : 1 Million. Für einen 
Satz Seekarten der Maßstäbe 1 : 3,5 Millionen bzw. 1 : 10 Millionen sind 
einheitliche Formate, Maßstäbe, Kartenzeichen und Abkürzungen festgesetzt 
worden. Das DHI wird an dieser internationalen Aufgabe durch die Bearbei 
tung von 4 Karten 1 : 3,5 Millionen und 1 : 10 Millionen beteiligt sein. 
Das DHI gab im Berichtsjahr insgesamt 35 neue Karten, 52 neue Ausga 
ben älterer Karten und 89 Deckblätter heraus. Als Neuauflage erschienen 
das Ostsee-Handbuch, IV.Teil, das Mittelmeer-Handbuch, III.Teil, das Hand 
buch der Nord- und Westküste Spaniens und der Küste Fortugals, das Hand 
buch des Kanals, II.Teil, ferner neun Bände des 14-teiligen leuchtfeuer- 
verzeichnisses, der "Jachtfunkdienst" sowie die Hefte "Wetter- und Warn 
funk" und "Consolfunkfeuer". 
Folgende periodische Druckschriften erschienen: Verzeichnis der Nau 
tischen Karten und Bücher und sonstigen Veröffentlichungen, Nautisches 
Jahrbuch, Der Seewart, Nachrichten für Seefahrer, Winterbetonnung der deut 
schen Küstengewässer, Bisberichte und Eisübersichtskarten, Gezeitentafeln 
und -kalender, Erdmagnetische Beobachtungen, Jahresbericht, Deutsche Hy 
drographische Zeitschrift, Informationen der Hydrographischen Dokumenta 
tion. 
Die Dokumentation hydrographischer Publikationen erfaßte 5.408 Titel 
einschlägiger Veröffentlichungen. Die Bibliothek wurde als überregionale 
Spezialbibliothek für das geophysikalische Schrifttum der Meereskunde von 
der Deutschen Forschungsgemeinschaft in die Übersicht der Sondersammelge 
biete aufgenommen. 
Unverändert lebhaft war die freiwillige Mitarbeit der Seefahrer an 
der Berichtigung und Vervollständigung der Seekarten und Seebücber; insge 
samt gingen 932 Berichte ein. Für besondere Leistungen konnte die Seewart- 
Medaille in Bronze an vier Kapitäne und einen Funkoffizier verliehen wer 
den. Die Seewart-Medaille In Silber erhielt Herr Dipl.-Ing.W.E. Steidle 
für seine hervorragenden Verdienste um die Sicherheit der Seefahrt. 
HermProf.Dr.K.Kalle, der bis 1963 dem Deutschen Hydrographischen 
Institut als Referent für die Meereschemie angehörte, wurde das Bundes 
verdienstkreuz erster Klasse verliehen.