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Full text: Jahresbericht 1968

Jahresbericht Nr. 23/1968 
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C. Forschungsschiff "Meteor" und Deutsches Ozeanographiscbes 
Batenzentrum 
I. FAHRTEN DES FORSCHUNGSSCHIFFES »METEOR 
Das Forschungsschiff "Meteor" befand sich von Januar bis Marz zu Um 
bauten in der Werft, konnte Anfang April in Hamburg während der Geophysi 
ker- und Meteorologentagung besichtigt werden und war gemäß dem Vertrag 
mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft bis Ende des Jahres vom Deutschen 
Hydrographischen Institut zu nutzen. Drei größere Forscbungsfabrten wurden 
unternommen, deren Fahrtrouten in Abb.18 wiedergegeben sind. FS "Meteor" 
legte insgesamt 26.501 sm zurück. 
Fahrt, Nr.13, 16. April - 21. Juni, Fahrtleiter: Reg.Dir.Dr.Tomczak. 
Diese Fahrt führte in das Gebiet kalten Auftriebwassers vor der nord 
westafrikanischen Küste, dessen Ausbreitung und Veränderlichkeit insbeson 
dere im Hinblick auf die biologische Produktivität untersucht wurde. Pbysi- 
kalisch-chemisch-biologische, geologische und serologische Arbeiten knüpf 
ten hier an Messungen des früheren Forschungs- und Vermessungsschiffes 
"Meteor" an, das 1937/38 im gleichen Untersuchungsgebiet gearbeitet hatte. 
An den ozeanographiscben Untersuchungen der 13.Fahrt nahmen außer dem DHI 
Arbeitsgruppen der folgenden Institute teil: 
Institut für Meereskunde an der Universität Kiel, Fischereibiologische 
Abteilung. 
Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft der Universität 
Hamburg. 
Institut für Meeresforschung, Bremerhaven. 
Zweites Physikalisches Institut der Universität Heidelberg. 
Deutscher Wetterdienst - Seewetteramt Hamburg. 
Der erdstationäre US-amerikanische Nachrichtensatellit ATS 3 bot auf 
dieser Fahrt Gelegenheit zu Messungen und Versuchen, die außer der Grund 
lagenforschung die Brauchbarkeit für den Seefunkverkehr und für die Schiffs 
ortsbestimmung betrafen. Diese Versuche waren zuvor, auf einer kurzen Fahrt 
in die Ostsee (15.3. - 21.3., Fahrtleiter: RR Hammerschmidt) vorbereitet 
worden und wurden auch auf der 14.Forschungsfahrt fortgesetzt. 
Federführend für diese Beteiligung an den Versuchen der NASA war die 
Deutsche Versuchsanstalt für Duft- und Raumfahrt e.V., beteiligt außer 
dem DHI das Institut für Ionosphären-Physik des Max-Planck-Instituts für 
Aeronomie, das Fernmeldetechnische Zentralamt der Bundespost und mehrere 
Industrie unternehmen.
	        
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