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Full text: Jahresbericht 1969

Nautische Technik 
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Schiffsradaranlage Atlas 2000 der Firma Friedr. Krupp, Atlas Elektronik, Bremen 
Schiffsradaranlage Typ AR 305-B der Firma Anritsu, Japan 
Schiffsradaranlage Typ FRA-10 der Firma Furuno, Japan 
Schiffsradaranlage MK-7 der Firma Sperry, England 
Schiffsradaranlage Typ RM 914 und RM 916 der Firma Decca, England 
Ferner wurden an 35 weiteren Geräten Schutzabstandsmessungen vorgenommen, 
wie z. B. an 
Transistorumformern, Navigationsscheinwerfern, Klarsichtfenstern, Bordlautspre 
chern, Ruderlagenanzeigern, Chronometern, Manometern, Funksprechgeräten, 
Seenotfunksendebojen, Steuersäulen und Kreiseikompaßanlagen. 
Untersuchungen an schwachmagnetischen DILAVAR-Platten wurden für die Firma 
Hamburger Flugzeugbau durchgeführt. Auf Grund von Messungen an einzelnen 
Musterplatten wurde die magnetische Störfeldstärke berechnet, die von einer Fuß 
bodenpanzerung aus diesem Material am Ort des Magnetkompasses höchstens 
hervorgerufen werden kann. 
Das Verhalten von Magnetkompassen und schwingungsabschirmenden Aufhän 
gungen unter dem Einfluß von Vibrationen*) wurde weiterhin untersucht. 
Aus den Vibrationsmessungen an Bord von „Süderoog“*) wurde das Leistungs 
spektrum der vorkommenden Schwingungen als Funktion der Frequenz bei ver 
schiedenen Fahrtstufen und den verschiedenen Schwingungsrichtungen ermittelt. 
Die bei diesen Messungen verwendeten Linearbeschleunigungsmesser wurden 
auf ihre Empfindlichkeit gegenüber weiteren Freiheitsgraden untersucht. 
Im Magnetkompaßwesen wurde weiterhin international zusammengearbeitet. Be 
suche von Vertretern niederländischer und norwegischer Prüfbehörden fanden statt. 
Die dänische Prüfstelle in Kopenhagen wurde besichtigt. 
Mit dem Bau einer Störfeldkompensationseinrichtung für das Magnetkompaßprüf 
haus wurde begonnen. Eine solche Einrichtung wird wegen der magnetischen 
Störungen infolge der Bauarbeiten für die neu zu errichtende City-S-Bahn not 
wendig. 
Für Magnetfernkompaß- und Selbsteueranlagen wurden theoretische Betrachtun 
gen angestellt, um die Abhängigkeit des Übertragungsfehlers von verschiedenen 
Konstruktionsparametern zu erfassen. 
Mit der Baumusterprüfung einer neuen Magnet-Fernkompaßanlage wurde begon 
nen. Produzenten von Magnet-Fernkompaß- und Magnet-Selbsteueranlagen wur 
den hinsichtlich der Ausführung dieser Anlagen beraten. 
Der auf Anregung des DHI von Firma Anschütz & Co. entwickelte Standlinien 
regler*) wurde auf VFS „Komet“ erprobt. Es gelang, das Schiff mit hoher Genauig 
keit automatisch auf wählbaren Standlinien der Hyperbelnavigationssysteme 
„Decca“ und „Hi-Fix“ zu steuern. Bei mittelschwerer See aus ungünstiger Rich 
tung wurden extrémale Ortsabweichungen von der vorgegebenen Standlinie bis 
ca. 17 m gemessen. Dieses Gerät ermöglicht, die Ortsgenauigkeit der Seevermes 
sung zu erhöhen und den Arbeitsablauf zu erleichtern. 
b) Kreiselkompasse 
Die vom DHI aufgestellten Richtlinien*) zur Baumusterprüfung von Handelsschiffs- 
Kreiselkompaßanlagen wurden auf einer Tagung im DHI gemeinsam mit Vertre- 
') Vgl. Jahresbericht Nr. 23/1968.
	        
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