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Full text: Jahresbericht 1969

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24, Jahresbericht des Deutschen Hydrographischen Instituts 1969 
Hydrographischen Dokumentation, 
die die hydrographische Literatur seit 1961 nach neuzeitlichen Verfahren erschließt. 
Es werden pro Jahr etwa 5000 Publikationen nachgewiesen, und zwar aus den 
Gebieten: Physikalische Meereskunde, Meeresgeologie, Erdmagnetismus, Marine 
Geophysik und Nautik (Abb. 3). Bei der Auswahl der Dokumente muß geschieden 
HOzeanographie j Nautik ^Erdmagnetismus |“inschljÄrGeophysik 
Abb, 3. Prozentuale Verteilung nach Fachgebieten der in der Hydrographischen Dokumen 
tation erfaßten Publikationen, 1961 bis 1969 
werden: Die biologischen und fischereiwissenschaftlichen Veröffentlichungen wer 
den nur in Beziehungen zur physikalischen Meereskunde berücksichtigt, ebenso 
wird mit den mathematischen, chemischen, radiologischen, hydrologischen und 
wasserbaulichen Publikationen verfahren. Bei den geologischen Aufsätzen muß 
die rezente maritime Komponente überwiegen, und die über den geologischen 
Untergrund des Meeres werden nur in Zusammenhang mit der Geophysik erfaßt. 
Seismische und gravimetrische Artikel werden nur beachtet, wenn sie maritimen 
Charakters sind. Demgegenüber gehen erdmagnetische Publikationen sowohl vom 
Meer als auch vom Kontinent in die Dokumentation ein, sie weist aber keine der 
zahlreichen Anwendungsgebiete des Geomagnetismus nach wie Lagerstätten 
forschung, Funkverkehr, Struktur der Ionosphäre und des Weltraums. Bei der 
Nautik geht es um Seefahrt, nicht aber um Luft- und Raumfahrt. Das gilt beson 
ders für die Abhandlungen über Navigation und nautisch-technische Geräte; bei 
letzteren muß der Zusammenhang zur Schiffahrt expressis verbis gegeben sein, 
ökonomische Artikel werden nur über solche Gegenstände aufgenommen, die 
auch in Seehandbüchern dargestellt werden. Genau das gleiche gilt für den Nach 
weis von Seegesetzen. Ähnlich liegen die Dinge bei der Geodäsie: Nur unmittel 
barer Bezug zur See- und Küstenvermessung, zu Seekarten usw. entscheidet für 
die Aufnahme. Die Gegenstände selbst werden nach der „Universellen Dezimal 
klassifikation“ (DK) geordnet. Sie kennzeichnet die Sachen mit Zahlen, z. B.
	        
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