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Full text: Wasserstandsvorhersage mittels neuronaler Netze (BSH-Berichte, Nr. 15)

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wie möglich verringert werden. Dazu dient das Programm "p_v.c" (unter "annu") (Pegel/Vor 
ausberechnung). Auch in diesem Fall müssen die Messungen wieder mit Hilfe von "utc.c" 
(unter "annu") von MEZ auf UTC verschoben werden. Es müssen die Zeiten und damit die 
Zeilen in diesem Standardformat gesucht werden, wenn der Pegel ausgefallen ist und daher 
keine Messungen vorhegen (z.B. mit Hilfe des "grep"-Kommandos). Es wird empfohlen, die 
Lücken mit Hilfe des Gesamtansatzes, d.h. des Polynoms [2.1] zu füllen. Er wurde im 
Programm "ges.c” implementiert. Wie die Daten für dies Programm aufbereitet werden, wird 
im nächsten Abschnitt erklärt. 
Datenvorverarbeitung und Selektion: Das C-Programm für die Datenvorverarbeitung und 
Selektion heißt "sel.c" (unter "ges"). Es ist das größte von allen und kann mit Hilfe der 
Option eine Liste aller verfügbaren Optionen ausgeben. Um dieses Programm zu steuern, 
sind mehrere Steuerdateien erforderlich. Das Programm sucht nach Dateinamen, die aus zwei 
Teilen bestehen. Im ersten Teil wird der Name des Programms selbst verwendet (z.B. "sei"). 
D.h. wird das Programm umbenannt, müssen auch die Steuerdateien entsprechend umbenannt 
werden. Der zweite Teil der Dateinamen wird vom ersten Teil durch einen Punkt getrennt. 
Dabei werden drei Arten von Steuerdateien unterschieden. Die erste ist eine Kontrolldatei 
("ctl"), z.B. "sel.ctl". In dieser Datei stehen vier Angaben pro Zeile. Die Anzahl Zeilen ist 
beliebig. An erster Stelle steht ein Kürzel. An zweiter Stelle folgt die Anzahl Zeitpunkte des 
Indikationszeitraums des jeweiligen Zeitmusters (d.h. "18" für das autoregressive und "1" für 
das multiregressive Zeitmuster). An dritter Stelle steht der entsprechende Zeitversatz ab 
züglich einer eins. Und an vierter Stelle folgt die Anzahl Zeitpunkte des Prognosezeitraums 
des jeweiligen Zeitmusters (s.o.). Für die neuronalen Netze, die stündliche Stauwerte bei 
Cuxhaven Vorhersagen, sieht die Kontrolldatei folgendermaßen aus: 
C 2 0 18. 
Für die neuronalen Netze, die den Stau bei Cuxhaven zu Hoch- und Niedrigwasserzeitpunk 
ten Vorhersagen, wird jeweils die gleiche Kontrolldatei verwendet. Sie lautet: 
g14715 1 2 0 
r14715 1 2 0 
T 13 0 
C 0 0 1. 
In der zweiten Steuerdatei sind die Methoden zur Steuerung der Selektionsverfahren angege 
ben ("meth"), z.B. "sel.meth". Im ersten Teil stehen die Angaben für die Trainingsvektoren 
und im zweiten Teil die für die Validationsvektoren. Durch die Einführung des Standardver 
gleichsjahres sind die Angaben für die Validationsvektoren zwar hinfällig, müssen aber aus 
historischen Gründen in dieser Datei mitgeführt werden. Es sei denn, "sel.c" wird entspre 
chend geändert. In der ersten Zeile von "sel.meth" steht die Gesamtzahl der gewünschten 
Anzahl Trainingsvektoren. In den nächsten Zeilen stehen die Anzahlen, die durch das 
jeweilige Verfahren selektiert werden sollen. Nach den Anzahlen steht jeweils eine Nummer 
für das entsprechende Verfahren. Es wird unterschieden zwischen einer "3" für das Minimal 
distanzverfahren (MD) und einer "2" für das zirkulare Gruppenreduktionsverfahren (ZGR). 
Bei diesem Verfahren steht nach der "2" auch noch die Gruppengröße. Beispielsweise wurde 
für das optimale neuronale Netz, das den Stau zu Hochwasserzeitpunkten vorhersagt, 
folgende Methodendatei verwendet:
	        
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