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Full text: 25 Jahre Seehydrographischer Dienst der Deutschen Demokratischen Republik : 1950 - 1975

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gesamt 3 Tonnenleger und eine Reihe von Seezeichenkontrollbooten zugeführt (vgl. 
Abb. 12 und 13). Dadurch war es möglich, die ..Beheifsschiffe" in Ehren außer Dienst zu 
stellen, so auch als letztes Dampfschiff den Hilfstonnenleger ..Buk". Dank der engen 
Zusammenarbeit von Projektanten, Werften und dem Seehydrographischen Dienst 
Abb. 13: Seezeichenkontrollboot „Esper Ort" hat an einer Leuchttonne festgemacht 
der DDR waren Schiffsneubauten entstanden, die den Möglichkeiten entsprechend 
einen sehr hohen Spezialisierungsgrad für ihren Einsatzzweck aufwiesen. Neben ihren 
sonstigen guten technischen Eigenschaften verfügten fast alle Neubauten über aus 
gezeichnete Manövriereigenschaften im Eis, die es ermöglichten, die nautische Sicher 
heit auch unter harten Winterbedingungen zu gewährleisten. 
Parallel zu den Schiffsneubauten wurden auch die ersten größeren Modernisierungs 
und Rekonstruktionsarbeiten auf den Tonnenhöfen vorgenommen, um sie für die 
größer gewordenen Aufgaben besser auszunutzen. 
Besonders dringend waren jetzt jedoch die Seezeichen selbst zu modernisieren. Dabei 
war zu berücksichtigen, daß der immer dichter werdende Verkehr mit größeren und 
schnelleren Schiffen eine höhere nautische Sicherheit erforderlich machte, die mit 
der alten Technik nicht mehr gewährleistet werden konnte. 
Aus dieser Erkenntnis heraus wurde zur Modernisierung der Seezeichen Anfang der 
60er Jahre ein langfristiges Programm der Forschung und Entwicklung eingeleitet. 
In enger Zusammenarbeit mit der volkseigenen Industrie entstand als erstes ein 
Nebelmeßwarngerät, mit dessen Hilfe der vollautomatische Betrieb der Luftschall 
anlagen des Seehydrographischen Dienstes der DDR möglich wurde. Mußte bisher 
das Leuchtfeuerpersonal Tag und Nacht die Sicht kontrollieren und bei Notwendigkeit 
die Warnanlage von Hand in Betrieb setzen, besorgte dies das neue Gerät völlig
	        
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