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Full text: 25 Jahre Seehydrographischer Dienst der Deutschen Demokratischen Republik : 1950 - 1975

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an die Seehäfen sowie ihre Zufahrten und Fahrwasser einschließlich deren Bezeich 
nung mit Leuchtfeuern sowie anderen festen und schwimmenden Seezeichen. Der 
Seehydrographische Dienst der DDR verfügte mit der Übernahme des Seezeichen 
wesens im Jahre 1952 nur über insgesamt etwa 50 Leuchttonnen, 90 Leuchtbojen, 
65 Bakentonnen, 2000 Fahrwassertonnen, 42 Dalben- und Uferfeuer sowie über die 
noch heute existierenden Hauptfeuer und eine Reihe kleinerer Feuer. Alle diese See 
zeichen befanden sich in einem schlechten technischen Zustand. 
Mit ihnen mußten jedoch die Zwangswege auf See und die Fahrwasser im Küsten 
gebiet der Deutschen Demokratischen Republik mit einer Gesamtlänge von 455 sm 
bezeichnet werden. Für die Versorgung, Instandhaltung und Kontrolle der Seezeichen 
standen nur wenige, sehr alte und für Seezeichenzwecke nur einigermaßen hergerich 
tete Schilfe zur Verfügung. Pausenlos waren diese kleinen, technisch unvollkommenen 
Abb. lü: Typische Kichtbake 
Fahrzeuge unterwegs, um erloschene Seezeichen wieder anzuzünden, vertriebene 
Tonnen wieder auf zu finden oder notwendige Reparaturen durchzuführen. Auch heute 
noch sind die Versorgung von schwimmenden Seezeichen mit Betriebsstoffen, die 
Kontrolle ihrer Lage und der technischen Einrichtungen auf See eine komplizierte 
und für die Besatzungen der Schiffe nicht ungefährliche Arbeit, die besonderes see 
männisches Können erfordert. Man kann die Leistungen der damaligen Seeleute des 
Seezeichenwesens gar nicht hoch genug einschätzen. Auen den Mitarbeitern an Land, 
die in unzureichend eingerichteten Werkstätten bei ständiger Materialknappheit für 
die Reparatur und Wartung der zum größten Teil altersschwachen Tonnen sorgen 
mußten, gebührt für ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft hohe Anerkennung.
	        
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