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Full text: Jahresbericht 1989

Nautische Veröffentlichungen, Vermessung und Seekartenwerk 
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tung des DHI steht. In Besprechungen mit der dänischen Seite (Farvandsvaesenet) 
in Hamburg und Kopenhagen wurden Vorschläge ausgearbeitet 
- für die Transformation der Grenzvertragskoordinaten von 1921 in geographische 
Koordinaten ED 50 und 
- für Modelle für die seitliche Abgrenzung in der Ostsee. 
Die Arbeiten konnten noch nicht abgeschlossen werden. 
Für die Vorbereitung der bilateralen Konsultationsrunden mit den Niederlanden 
für die Emsmündung waren ebenfalls Angrenzungsvorschläge und Stellungnah 
men zu erarbeiten. Hierfür war auch die Teilnahme an Besprechungen auf Bundes 
und Länderebene notwendig. 
Für das militärgeographische Kartenwerk wurden ständige Aufträge für die Bun 
desmarine wahrgenommen. 
Auch für andere geographische Bereiche wurden Arbeiten für den Entwurf und 
die Überprüfung und Darstellung von Hoheits-, Festlandsockel- und 
Fischereigrenzen geleistet. 
Für Untersuchungen des Bundesoberseeamtes waren spezielle Kartendarstellun 
gen und Stellungnahmen anzufertigen. 
Ausbildung: 
Drei Auszubildende für den Ausbildungsberuf Kartograph und sechs Berufsprakti 
kanten der Technischen Fachhochschulen für Kartographie, die Mer ihre prakti 
schen Semester absolvieren, wurden ausgebildet. 
Zwei Mitarbeiter wurden als Lehrbeauftragte für den im DHI stattfindenden Seever- 
messungstechnikerlehrgang bestellt. 
2.1.4 Graphische Technik 
Technische KartograpMe- 
1989 wurden für die Berichtigung der deutschen Seekarten 2 411 Originale fort 
geführt oder neu hergestellt. 
Digitalisiersystem: 
Der Einsatz des Digitalisierprogrammes CARIS ließ auch in diesem Jahr nur eine 
sehr begrenzte Anwendung für die Produktion von Seekartenoriginalen zu, da es 
sich weiterhin in einer Verfahrensentwicklungsphase befindet. Die Faktoren, die 
die Digitalisierung in diesem Jahr für die Produktion nachhaltig beeinflußten, 
stellen sich wie folgt dar: 
- Texterfassung und Lichtzeichnung für die Originalherstellung: 
Die mit der CARIS-Software gelieferten Schriftfonts für die rechnergestützte 
Originalherstellung entsprechen in ihrer Qualität nicht den Anforderungen, die 
sich für die Seekarten stellen. In Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter aus 
dem französichen Hydrographischen Dienst wurden vier neue Schriftfonts digita 
lisiert, die in jeweils bis zu 20 unterschiedlichen Größen für die Texterfassung 
aufbereitet wurden. Nunmehr stehen für die rechnergestützte Kartenproduktion 
alle für die internationale Kartenserie benötigten Schriftfonts in guter Qualität 
zur Verfügung. Für einen wirtschaftlichen Arbeitsablauf bei der digitalen Erfas 
sung von Textinhalten für Karten müssen jedoch noch weitere Verfahrensverbes 
serungen realisiert werden. 
- Symbole für die Originalherstellung: 
Die mit der CARIS-Software gelieferten Signaturen für die reehnergestützte Kar 
tenherstellung entsprechen denen, die im nationalen kanadischen Seekarten-
	        
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