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Full text: Jahresbericht 1985

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40. Jahresber. Dt. Hydrogr. Inst. 1985 
Aktivität (Kennziffern und Effekte) herausgegeben. Die Kennziffern wur 
den außerdem im Monthly Report des Forschungsinstituts der Deutschen 
Bundespost veröffentlicht. 
Die Zusammenarbeit innerhalb der "Arbeitsgemeinschaft Ionosphäre" der 
deutschen geophysikalischen Institute und der URSI wurde fortgesetzt. 
Erdmagnetische Kartographie: 
Der Atlas der Störgebiete und die Karteien der Jahresmittel der Observa 
torien und der "Gebiete unsicherer Mißweisung" wurden wie bisher unter 
Berücksichtigung des verfügbaren Materials aus Veröffentlichungen und 
Schriftverkehr weitergeführt. 
Beiträge über Mißweisung und Störgebiete wurden für vier Seehandbücher 
geliefert. Für 325 Seekarten wurden 890 Mißweisungswerte berechnet und 
258 Gebiete unsicherer Mißweisung nachgewiesen. 
Behörden, Firmen, Flughafenbetriebe und Privatpersonen erhielten Aus 
künfte über Mißweisung, andere Komponenten des Erdmagnetfeldes, deren 
jährliche Änderungen, die Lage der Magnetpole und Normalfelder. 
Erdmagnetische Messungen auf See: 
1985 wurden die Vermessungsarbeiten der Seemagnetik gemeinsam mit der 
Wracksuche fortgesetzt. Dabei wurde die Totalintensität des Erdmagnet 
feldes mit zwei Protonenresonanzmagnetometern auf Profilen gemessen. 
Vom 2. bis 23. Mai wurden gemeinsam mit der Königlichen Technischen 
Hochschule Stockholm verschiedene Wracks im Seegebiet um Öland aufge 
sucht. Auf dieser Fahrt wurde die Meßwerterfassungsanlage der Seema 
gnetik an Bord des VWS "Atair" mit den Standardsuchverfahren Vermes- 
sungs-, Horizontal- und Seitenfächerlot betrieben. 
In der Deutschen Bucht wurden vom 18.6. bis 4.7. Kartierungs- und Such 
arbeiten mit FS "Gauß” unternommen. Dabei wurden Karten on line angefer 
tigt, auf denen Einflüsse von Wracks und Wrackteilen direkt erkennbar 
sind. Zur Positionierung wurde der Direktanschluß eines Syledis-Empfän- 
gers mit kurzer Abfragerate erfolgreich erprobt. 
2.2.3 Stoffliche Umweltfragen 
Das DHI betreute die wissenschaftlichen Arbeitsgruppen der Übereinkommen 
zur Reinhaltung des Meeres von Oslo, London und Helsinki. Hierzu gehör 
ten sowohl die Vorbereitung von Sitzungen als auch die Leitung der je 
weiligen Delegation der Bundesrepublik Deutschland. 
Ferner arbeitete das DHI bei verschiedenen Richtlinien der Europäischen 
Gemeinschaft mit und beriet den Bundesminister für Wirtschaft beim Tief 
seebergbau.
	        
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