Forschungsschiff "Meteor"
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3 GEMEINSAME FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN DES DHI UND DER DEUTSCHEN
FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT
Forschungsschiff "Meteor"
Das Forschungsschiff "Meteor", vom DHI bereedert und gemeinsam mit der
Deutschen Forschungsgemeinschaft genutzt, unternahm 1984 drei For
schungsreisen und eine Sonderfahrt.
Die 67. Reise (11.1. bis 23.3.) führte in das Seegebiet vor Marokko.
Wissenschaftlicher Koordinator war Dr. W. Weigel, Institut für Geophysik
der Universität Hamburg. Fahrtleiter des 1. Fahrtabschnitts war Prof.
Dr. K. Hinz, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hanno
ver, Fahrtleiter des 2. Fahrtabschnitts der Koordinator. Die geophysi
kalischen Untersuchungen sollten einen weiteren Beitrag zur Entwick
lungsgeschichte des passiven Kontinentalrandes vor NW-Afrika und darüber
hinaus Erkenntnisse über die Entwicklung eines passiven Kontinentalran
des liefern.
Die 68. Reise (11.4. bis 27.5.) führte in den Ostatlantik. Wissenschaft
licher Koordinator war Dr. E. Mittelstaedt, Fahrtleiter Dr. G. Becker,
beide DHI. Auf dieser Forschungsfahrt wurde das Nordostatlantische Moni
toring-Programm (NOAMP) im westeuropäischen Becken mit der Erkundung der
Ausbreitung und Vermischung am Meeresboden eingebrachter Schadstoffe
fortgesetzt.
Auf der 69. Reise (18.7. bis 30.11.) wurden in der Warmwassersphäre des
Nordostatlantik sowie im NOAMP-Gebiet physikalisch-ozeanographische, hy
drographische, geologische und biologische Untersuchungen ausgeführt.
Wissenschaftlicher Koordinator des 1., 2., 5. und 6. Fahrtabschnitts und
Fahrtleiter des 2. Fahrtabschnitts war Prof. Dr. J. Meincke, Institut
für Meereskunde der Universität Hamburg. Wissenschaftlicher Koordinator
und Fahrtleiter des 3. und 4. Fahrtabschnitts war Dr. E. Mittelstaedt,
DHI, Fahrtleiter des 1. Fahrtabschnitts Dr. K. Kremling, Institut für
Meereskunde an der Universität Kiel, Fahrtleiter des 5. Fahrtabschnitts
Dr. W. Zenk, Institut für Meereskunde an der Universität Kiel, Fahrt
leiter des 6. Fahrtabschnitts Prof. P. Koske, Institut für Angewandte
Physik der Universität Kiel.
Während der zusätzlichen Fahrt 68A (4.6. bis 8.6.) fanden in der Deut
schen Bucht See-Erprobungen mit verbesserten aufblasbaren Rettungsflößen
statt, die in einem Forschungsauftrag des BMV von der Deutschen
Schlauchbootfabrik entwickelt worden waren. Fahrtleiter für die DHI-Be-
lange war der Kapitän der "Meteor", verantwortlich für die fachliche
Ausführung der Erprobungen Kapitän von Roy, See-Berufsgenossenschaft,
Hamburg.